Partner, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Partners · Nominativ Plural: Partner
Aussprache [ˈpaʁtnɐ]
Worttrennung Part-ner
Wortbildung
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Herkunft aus gleichbedeutend partnerengl
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutung
jmd., der sich mit einer oder mehreren Personen aus gemeinsamem Interesse, zu einem bestimmten Zweck, zusammengetan hat, mit einer oder mehreren Personen zusammenarbeitet
a)
Beispiele:
der Partner in einem Gespräch, bei einem Bündnis, Vertrag
ein ökonomisch starker Partner
den Vertrag zum Nutzen aller Partner abschließen
b)
c)
jmd., der mit jmdm. zusammen ein Paar, Ehepaar bildet
Beispiele:
der eheliche, sexuelle Partner
er ist für sie der ideale Partner (beim Tanz)
den Partner wechseln
d)
Teilhaber eines privaten Geschäfts, eines Unternehmens
Beispiele:
er hat seinen Partner ausgezahlt
salopper hat seinen Partner ausgebootet
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A1.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Partner m. ‘Teilhaber, Teilnehmer, Mitspieler, Gegenspieler in einem Wettkampf, Gefährte’. Die Entlehnung von gleichbed. engl. partner erscheint zuerst bei Goethe (1814) in der Bedeutung ‘Gefährte bei Tanz und gesellschaftlicher Unterhaltung, Mitspieler’; in der 2. Hälfte des 19. Jhs. gewinnt sie, besonders in der Kaufmanns- und Sportsprache, rasch an Verbreitung. Engl. partner (seit 14. Jh.) ist unter Anlehnung an engl. part ‘Teil’ aus mengl. parcener ‘Teilhaber’ umgestaltet. Dies stammt aus gleichbed. anglonorm. parcener (neben afrz. parçonier, parcenier), einer Ableitung von afrz. parcion, parçon ‘Trennung, Teilung, Anteil’, das aus lat. partītio (Genitiv partītiōnis) ‘Teilung, Abteilung, Einteilung’ bzw. gekürztem lat. *partio hervorgegangen ist; zu lat. partīre (partītum), partīrī ‘teilen, trennen, zuteilen’. Seinen verschiedenen Verwendungen entsprechend, erscheint Partner oft in Zusammensetzungen wie Spiel-, Reise-, Tanzpartner, ferner Handels-, Verhandlungs-, Vertragspartner oder Ehe-, Geschlechts-, Lebenspartner.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Unterbegriffe |
|
Ökonomie
Beteiligter ·
Gesellschafter ·
Partner ·
Teilhaber ·
Teilnehmer ●
Associé fachspr., veraltet, franz. ·
Sozius fachspr., lat.
Oberbegriffe |
|
Oberbegriffe |
|
Angetrauter ·
Ehegatte ·
Ehegespons ·
Ehemann ·
Ehepartner ·
Gatte ·
Gemahl ·
Lebensgefährte ·
Partner ●
Gespons veraltet ·
Gesponst veraltet ·
(jemandes) Alter ugs., salopp ·
(jemandes) Kerl ugs. ·
(jemandes) Macker ugs. ·
(jemandes) Mann (Ehepartner) ugs. ·
(jemandes) Männe ugs., regional ·
(jemandes) bessere Hälfte ugs., scherzhaft ·
Göttergatte ugs., ironisierend ·
Mustergatte ugs., ironisierend
Assoziationen |
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(der) Mann an ihrer Seite ·
Freund ·
Lebensabschnittsgefährte ·
Lebensgefährte ·
Lebenspartner ·
Partner
Assoziationen |
|
Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›Partner‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Partner‹.
Anwaltskanzlei
Ex-Partner
Kanzlei
Partnerin
Sozietät
Sponsor
Unternehmensberatung
Verbündete
ausländisch
berufstätig
chinesisch
europäisch
extern
finden
geeignet
gleichberechtigt
gleichgeschlechtlich
gleichwertig
ideal
kongenial
langjährig
lokal
potentiell
potenziell
strategisch
suchen
ungleich
verläßlich
wechselnd
zuverlässig
Verwendungsbeispiele für ›Partner‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Bitterlich vermutet nicht zu unrecht, die französischen Partner suchen sich aus der gemeinsamen Initiative herauszuwinden.
[Küsters, Hans Jürgen: Entscheidung für die deutsche Einheit. In: Deutsche Einheit, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1998], S. 365]
Es ist einfacher, diese Übung mit einem Partner zu machen.
[Wilberg, Gerlinde M.: Zeit für uns, München: Frauenbuchverl. 1979, S. 2]
Sie opfert sich für den Partner ohne berechnende Einstellung auf.
[Klemz, Willy: Praktische Menschenkunde, Düsseldorf: Greif 1963, S. 118]
Die britische Position unterscheidet sich übrigens ein wenig von der unserer europäischen Partner.
[Der Spiegel, 05.06.2000]
Um ungestört arbeiten zu können, dehnte mein Partner seine Tätigkeit bis tief in die Nacht aus.
[Ardenne, Manfred v.: Ein glückliches Leben für Technik und Forschung: Berlin: Verlag der Nation 1976, S. 58]
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