Patient, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Patienten · Nominativ Plural: Patienten
Aussprache
Worttrennung Pa-ti-ent
Wortbildung
mit ›Patient‹ als Erstglied:
Patientenakte
· Patientenbeauftragte · Patientenbesuch · Patientenbrief · Patientendaten · Patientendatum · Patientenforum · Patientengruppe · Patientengut · Patientenkartei · Patientenrecht · Patiententestament · Patientenverfügung · Patientenversorgung · Patientenwohl · Patientenzahl · Patientenzufriedenheit · Patientin
· mit ›Patient‹ als Letztglied: Angstpatient · Demenzpatient · Dialysepatient · Herzpatient · Intensivpatient · Kassenpatient · Krankenhauspatient · Krebspatient · Kurpatient · Mitpatient · Notfallpatient · Privatpatient · Risikopatient · Schlaganfallpatient · Schmerzpatient
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Herkunft zu patiēnslat ‘erduldend, ertragend, fähig zu erdulden’ < patīlat ‘(er)dulden, sich gefallen lassen, hinnehmen, (er)leiden’
eWDG
Bedeutung
Kranker, der sich in ärztlicher Behandlung befindet
Beispiele:
ein schwerkranker, geduldiger Patient
den Patienten pflegen, betreuen, heilen
der Patient wurde in die Klinik überwiesen, kam vorübergehend in Quarantäne
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Patient m. ‘in ärztlicher Behandlung stehende Person’ (1. Hälfte 16. Jh.; zuerst in medizinischen Schriften), Substantivierung des Part.adj. lat. patiēns (Genitiv patientis) ‘erduldend, ertragend, fähig zu erdulden’, zu lat. patī (passus sum) ‘(er)dulden, sich gefallen lassen, hinnehmen, (er)leiden’.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Arztbesucher ·
Kranker ·
Patient ●
Klient fachspr.
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Typische Verbindungen zu ›Patient‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Patient‹.
Verwendungsbeispiele für ›Patient‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Neben der Operation ist vor allem eine nachgehende Stabilisierung des Patienten wichtig.
[Klee, Ernst: Behinderten-Report, Frankfurt a. M.: Fischer Taschenbuch-Verl. 1981 [1974], S. 192]
Gestattet er der Mutter des kleinen Patienten, ihm das Gesetz des Handelns vorzuschreiben?
[Schücking, Beate: Wir machen unsere Kinder krank, München: List 1971, S. 170]
Es ist sehr schwer, in der deutschen Medizin die aktuellen Erkenntnisse direkt an den Patienten zu transportieren.
[Der Spiegel, 20.03.2000]
Auch in anderen Ländern stehen Patienten entschieden besser da als wir.
[Der Spiegel, 15.06.1992]
Die Patienten verfügen zwar nicht mehr bewusst über die jeweiligen Kapazitäten, können sie aber dennoch nutzen.
[Die Zeit, 03.02.2000, Nr. 6]
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