umgangssprachlich Imbissbude, an der man vor allem Pommes frites oder eine kleine Auswahl anderer einfacher, kleiner Speisen und Getränke kaufen kann
Beispiele:
Ab 2020 sind alle Bäckereien, Pommesbuden und
Discos dazu verpflichtet, ihren Kunden Kassenbons auszustellen – ob diese
das wollen oder nicht. [Neue Osnabrücker Zeitung, 14.12.2019]
In Brüssel, an der Place
Jourdan, gibt es eine Pommesbude,
die frittiert so gut, dass die Leute dort eigentlich immer Schlange
stehen[…]. [Süddeutsche Zeitung, 12.04.2017]
Angesichts der großen Nachfrage halbierte der Koch einer
Pommesbude kurzerhand die Schnitzel, um die
Hälfte dann zum Preis eines Ganzen an die hungrige Kundschaft zu verkaufen. [Die Zeit, 04.07.2015 (online)]
Ob wallonische
Friteries oder
flämische[…]
Fritkofs – bei den Namen für die
Pommes-Buden geht der Sprachenstreit
[…] wieder los – kein Ort
Belgiens kommt ohne sie aus. [Die Welt, 20.06.2015]
Dass es neben dem Regeltarif einen ermäßigten
[Steuer-]Satz gibt, hat sozialpolitische
Gründe: Auch Geringverdiener sollen sich Nahrungsmittel leisten, mit dem Bus
fahren und Zeitung lesen können. So plausibel das klingt, so schwierig ist
die Abgrenzung. Beispiel Pommes-Bude: Wer die
Currywurst im Stehen verzehrt, ernährt sich und zahlt nur sieben Prozent
Steuern. Setzt sich der Kunde dagegen an einen Tisch, absolviert er
steuerrechtlich gesehen einen Restaurantbesuch – und muss 19 Prozent
berappen. [Süddeutsche Zeitung, 01.04.2014]
Weil es schnell gehen muss, schiebt man mal eine Pizza in den Ofen
oder läuft rasch zur Pommesbude um die Ecke. [Aachener Zeitung, 20.10.2007]