(auf eine bestimmte Wirkung abzielende, unnatürliche) Körperhaltung, (geziertes) Gebaren
Pose, die
Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Pose · Nominativ Plural: Posen
Aussprache [ˈpoːzə]
Worttrennung Po-se
Wortbildung
mit ›Pose‹ als Erstglied:
Poseur
·
mit ›Pose‹ als Letztglied:
Denkerpose
·
Filmstarpose
·
Fotografierpose
·
Lieblingspose
·
Machopose
·
Rebellenpose
·
Siegerpose
Herkunft aus posefrz ‘Stellung, Haltung’ < poserfrz ‘setzen, stellen, legen’
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Pose
f.
‘auf Wirkung abzielende, oft gekünstelte Körperhaltung’,
im 19. Jh. als Ausdruck der Künstlersprache Übernahme von
frz.
pose
‘Stellung, Haltung’,
einer Ableitung von
frz.
poser
‘setzen, stellen, legen’
(zu dessen Herkunft und Entwicklung s.
imponieren).
Typische Verbindungen zu ›Pose‹ (berechnet)
Besserwisser
Dandy
Feldherr
Gekreuzigte
Landesvater
Siegers
Triumphator
anzüglich
aufreizend
einnehmen
einstudiert
eitel
erotisch
erstarrt
heroisch
kämpferisch
lasziv
lässig
martialisch
rebellisch
selbstverliebt
sexy
staatsmännisch
theatralisch
triumphal
tänzerisch
unvorteilhaft
verführerisch
westepolnisch
zweideutig
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Pose‹.
Verwendungsbeispiele für ›Pose‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
So beschließen sie, jeder nach seinem eigenen Geschmack eine besondere Pose einzunehmen.
[Wind, Edgar: Humanitätsidee und heroisiertes Porträt in der englischen Kultur des 18. Jahrhunderts. In: Saxl, Fritz (Hg.), Vorträge 1930 - 1931, Leipzig: Teubner 1932, S. 170]
Nie würde einer dieser vier auf die Idee kommen, sein Ego in Pose zu werfen.
[Die Zeit, 25.11.1999, Nr. 48]
Heute bedarf das rüstige Paar in eingerosteter Pose dringend einer Überholung.
[Die Zeit, 08.04.1998, Nr. 16]
Selbst wenn die Haare nur so herunterfallen, ist es wie eine aktive Pose.
[Die Zeit, 05.02.1998, Nr. 7]
Dummerweise gefällt sich ihr Regisseur in der gleichen regressiven Pose.
[Die Zeit, 09.02.1996, Nr. 7]
Zitationshilfe
„Pose“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Pose#1>.
Pose, die
Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Pose · Nominativ Plural: Posen
Aussprache [ˈpoːzə]
Worttrennung Po-se
Typische Verbindungen zu ›Pose‹ (berechnet)
Besserwisser
Dandy
Feldherr
Gekreuzigte
Landesvater
Siegers
Triumphator
anzüglich
aufreizend
einnehmen
einstudiert
eitel
erotisch
erstarrt
heroisch
kämpferisch
lasziv
lässig
martialisch
rebellisch
selbstverliebt
sexy
staatsmännisch
theatralisch
triumphal
tänzerisch
unvorteilhaft
verführerisch
westepolnisch
zweideutig
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Pose‹.
Verwendungsbeispiele für ›Pose‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
So beschließen sie, jeder nach seinem eigenen Geschmack eine besondere Pose einzunehmen.
[Wind, Edgar: Humanitätsidee und heroisiertes Porträt in der englischen Kultur des 18. Jahrhunderts. In: Saxl, Fritz (Hg.), Vorträge 1930 - 1931, Leipzig: Teubner 1932, S. 170]
Nie würde einer dieser vier auf die Idee kommen, sein Ego in Pose zu werfen.
[Die Zeit, 25.11.1999, Nr. 48]
Heute bedarf das rüstige Paar in eingerosteter Pose dringend einer Überholung.
[Die Zeit, 08.04.1998, Nr. 16]
Selbst wenn die Haare nur so herunterfallen, ist es wie eine aktive Pose.
[Die Zeit, 05.02.1998, Nr. 7]
Dummerweise gefällt sich ihr Regisseur in der gleichen regressiven Pose.
[Die Zeit, 09.02.1996, Nr. 7]
Zitationshilfe
„Pose“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Pose#2>.
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