Präexistenz, die
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Philosophie, Theologie das ideelle Vorhandensein, Ausgeprägtsein vor der stofflichen und zeitlichen Erscheinung
Typische Verbindungen zu ›Präexistenz‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Präexistenz‹.
Verwendungsbeispiele für ›Präexistenz‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Freilich verliert damit der Schluß auf die Präexistenz jeden überredenden Schein.
[Natorp, Paul: Platons Ideenlehre. In: Philosophie von Platon bis Nietzsche, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1903], S. 6067]
Teilweise steht die Präexistenz, teilweise die Postexistenz im Vordergrund des Interesses.
[Anz, W.: Ewigkeit. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1958], S. 2833]
Im Zustande der Präexistenz, vorzeitlich, hat der Mensch sein Wesen frei bestimmt.
[Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe – W. In: Bertram, Mathias (Hg.) Geschichte der Philosophie, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1904], S. 20377]
Für Platon ist dies ein Beweis für die Präexistenz der Seele.
[Die Zeit, 25.04.2011, Nr. 17]
Durch ihre Willensfreiheit haben die Seelen schon im Zustande der Präexistenz sich für das Gute oder Böse entschieden.
[Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. In: Bertram, Mathias (Hg.) Geschichte der Philosophie, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1912], S. 13297]
Zitationshilfe
„Präexistenz“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Pr%C3%A4existenz>.
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