meist A , abwertend präpotente (1) Einstellung, präpotentes (1) Verhalten
Beispiele:
Meiner Erfahrung nach sind Personen, die durch eigenen Fleiß einen
Aufstieg geschafft haben, weniger anfällig für Arroganz und
Präpotenz. [Gedankenspiele: Dann schon lieber Pöbel, 29.08.2021, aufgerufen am 01.05.2022]
Das ist pure Überheblichkeit und Präpotenz,
mit der wir in unserer Gesellschaft und in dieser Situation schon gar recht
wenig anfangen. [»Wir tragen soziale Verantwortung«, 02.11.2020, aufgerufen am 24.04.2022]
Warum sprechen Wissende stets eine Sprache, die man überhört,
während Präpotenz offene Ohren findet. [Der Standard, 21.09.2012]
Präpotenz, Arroganz und Hochnäsigkeit waren
[…] an der Tagesordnung. [Hannes Kartnig – »Ich war so ein Trottel«, 18.02.2012, aufgerufen am 24.04.2022]
Und dieser Blick auf die kleinen Tyrannen verdüstert sich weiter,
wenn er um die Erde schweift und in den archaischeren Ländern innehält, in
denen die Jungen als bevorzugt, die Mädchen aber als zweite Wahl, wenn nicht
als unerwünschter Nachwuchs gelten. Während man dort die Jungen hätschelt,
um so erst recht ihre Präpotenzen zu fördern, werden
die Mädchen schlechter ernährt, in der Ausbildung vernachlässigt, in ihren
Lüsten beschnitten und ihrem Selbstbewußtsein klein gehalten. [Süddeutsche Zeitung, 18.04.1998]