Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Prärogativ, das

Grammatik Substantiv (Neutrum)
Worttrennung Prä-ro-ga-tiv
Duden, GWDS, 1999

Bedeutungen

a)
veraltet Vorrecht, Vorzug
b)
früher Recht, das nur dem Herrscher vorbehalten war

Thesaurus

Jura
Synonymgruppe
Privileg · Vorrecht  ●  Prärogativ  lat. · Erstrecht  fachspr.
Oberbegriffe
Unterbegriffe
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Prärogativ‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Prärogativ‹.

Verwendungsbeispiele für ›Prärogativ‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Zwei fehlen noch, dann muß der Kongreß auch gegen seinen Willen die Versammlung einberufen und sein mächtigstes Prärogativ zur Disposition stellen. [Die Zeit, 05.09.1986, Nr. 37]
Zudem will er nicht von seinem Prärogativ lassen, per Notverordnung regieren und den Landtag auflösen zu können. [Der Tagesspiegel, 15.03.2003]
In dem von ihm redigierten Konzept der Staatssicherheit bezeichnet Putin die »geistige und moralische Bildung der Bevölkerung« als Prärogativ der staatlichen Politik. [Die Zeit, 11.09.2000, Nr. 37]
Alle Menschheitsfragen scheinen weibliches Prärogativ geworden zu sein, ja alle »Frauenfragen« sind nunmehr Menschheitsfragen. [konkret, 1984]
Zitationshilfe
„Prärogativ“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Pr%C3%A4rogativ>.

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