Pratze, die
Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Pratze · Nominativ Plural: Pratzen
Aussprache
Worttrennung Prat-ze (computergeneriert)
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Pratze f. ‘Tatze’ (besonders des Bären), auch ‘starke, große Hand’, frühnhd. Bratze, entlehnt (um 1600) aus ital. braccio ‘Arm’, dem lat. brac(c)hium ‘Arm, Unterarm’ voraufgeht.
Thesaurus
Sport
Synonymgruppe
Pratze ·
Schlagpolster
Assoziationen |
|
Verwendungsbeispiele für ›Pratze‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
In Stadt und Land hält stets die Öffentliche Hand gern ihre Pratzen offen.
[Süddeutsche Zeitung, 11.11.1996]
Er hebt seine große, schaufelbreite Pratze und zeigt sie drohend dem Monte.
[Fallada, Hans: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt – Bd. 1, Berlin u. a.: Aufbau-Verl. 1990 [1934], S. 203]
Was sie mal in den Pratzen haben, geben sie nicht mehr her.
[Süddeutsche Zeitung, 22.01.2003]
Er gab mir seine Pratzen, dieser Hüne, sie waren unwahrscheinlich leicht und sanft, und zog mich vom Stuhl auf.
[Die Zeit, 21.06.1951, Nr. 25]
Murmeltiere entblößen spitze Hasenzähne, ein Grizzly zeigt seine scharfkantigen Pratzen.
[Süddeutsche Zeitung, 23.06.2004]
Zitationshilfe
„Pratze“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Pratze>.
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