besonders Wirtschaft Herstellung, Erzeugung von Waren, Dienstleistungen, Energie o. Ä., meist in einem produzierenden Betrieb
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: die industrielle, landwirtschaftliche, heimische, internationale Produktion
als Akkusativobjekt: die Produktion [von etw.] aufnehmen, steigern, drosseln, verlagern, stoppen, einstellen
in Präpositionalgruppe/-objekt: mit der Produktion beginnen; in Produktion gehen; aus einer Produktion stammen; Anlagen zur Produktion [von etw.]
hat Präpositionalgruppe/-objekt: die Produktion von (Atom-)Waffen, Gütern, Autos, Nahrungsmitteln; die Produktion im Ausland
als Genitivattribut: die Steigerung, Erhöhung, Verlagerung, Einstellung der Produktion
Beispiele:
Um ein Elektroauto zu bauen, braucht man weitaus weniger Menschen
als für die Produktion eines Autos mit Benzin‑ oder
Dieselmotor. [Süddeutsche Zeitung, 21.09.2020]
Hochrisiko‑Länder [für Unternehmen]
sind China und Länder in Osteuropa. Sie attackieren mit steigendem Erfolg
industrielle Produktionen: 74 Prozent der Unternehmen
im Maschinen‑ und Anlagenbau seien davon betroffen[…]. [Süddeutsche Zeitung, 24.07.2020]
»Unser Plan sieht vor, die Produktion von
5.800 Megawatt auf mehr als 9.000 Megawatt im Jahr 2014 zu
steigern«[…]. [Süddeutsche Zeitung, 16.10.2010]
metonymisch Es kann auch sein, daß größere Menschengruppen ihren neuen Wohnort
dort finden müssen, wo sich neue Produktionen
(= produzierende Betriebe) entwickeln. [Neues Deutschland, 07.12.1966]