Zusammenwirken der Bedingungen und Verfahren bei der (industriellen) Erzeugung, Herstellung von Produkten (1), Waren oder der Gestaltung, Entwicklung eines schöpferischen Werks (I 3)
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: die industrielle, landwirtschaftliche Produktionsweise; eine ökologische, umweltschonende, klimaneutrale, nachhaltige Produktionsweise
Beispiele:
Anhand originalgetreuer Modelle, historischer Maschinen und
Werkzeuge, unter ihnen eine Laufschmiede mit Blasebalg, kann sich der
Besucher [des Suhler Waffenmuseums]
[…] ein Bild über die damalige
Produktionsweise im Waffenhandwerk
machen. [Berliner Zeitung, 01.07.1981]
Wir setzen uns für gerechte Handelsregeln ein, die fairen Wettbewerb
und eine ressourcenschonende Produktionsweise fördern
und Beschäftigte und VerbraucherInnen [sic!]
schützen. [Die Welt, 18.01.2019]
»Wir können Produktionen [der Stadttheater], die wir wichtig finden, eine Zeit lang im
Spielplan halten, auch wenn sie nicht sofort ihr Publikum finden«, sagt
Barbara Mundel. Vor diesem Hintergrund verwahrt sich die Freiburger
Intendantin gegen eine Ideologisierung der Begriffe, die die
Produktionsweisen der Freien Szene reflexhaft für
frei und innovativ und die der Stadttheater für apparathaft verhärtet
hält. [Süddeutsche Zeitung, 26.02.2014]
Beim Film ist die gemeinschaftliche
Produktionsweise seit 100 Jahren Usus, vom
Beleuchter über den Regisseur bis zum Darsteller; die großen
US‑amerikanischen Serien heute entstehen auch als
Gemeinschaftsarbeit. [Writer’s Room, No Room For Squares, 03.04.2012, aufgerufen am 01.09.2020]
Nur gerade zwei Generationen hat es gebraucht, um aus dem
agrarischen Kleinbesitz in die industrielle
Produktionsweise und in den Dienstleistungssektor
hinüberzuwachsen. [Frankfurter Rundschau, 05.07.1999]