Person, die den Quellcode für Computerprogramme schreibt
Synonym zu Coder (1), siehe auch Softwareentwickler
Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Bezeichnungen Programmierer und Softwareentwickler teilweise gleichbedeutend verwendet. Im Gegensatz zum Softwareentwickler ist der Programmierer jedoch nicht am gesamten Entwicklungsprozess von Software beteiligt, sondern nur an der Programmierung.
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: begabte, erfahrene, findige, fortgeschrittene, geübte, professionelle, talentierte Programmierer
in Präpositionalgruppe/-objekt: eine Gruppe, ein Team von Programmierern; ein Werkzeug für Programmierer
in Koordination: Programmierer, Entwickler, Softwareentwickler und Designer; Programmierer und Anwender
als Aktivsubjekt: der Programmierer entwickelt, schreibt [eine Software]
als Prädikativ: als Programmierer arbeiten, engagiert werden
Beispiele:
Auch wer während der Schulzeit vielleicht kein Einser‑Schüler im Fach
Mathematik ist, kann später durchaus eine Karriere im Bereich der
Informations‑ und Kommunikationstechnik wahrnehmen. So ist es für einen
Programmierer weniger wichtig, Gleichungen lösen
zu können, jedoch umso mehr, komplexe Probleme zu analysieren und in weniger
komplexe Teile zu zerlegen. [Mittelbayerische, 21.02.2020]
Das Programmieren ist das Schreiben eines Computerprogramms, eines
bestimmten Satzes von Anweisungen, die ein Computer ausführt. Dies ist die
Aufgabe eines Softwareentwicklers oder
Programmierers. [Themenübersicht rund ums Programmieren, 07.11.2019, aufgerufen am 31.08.2020]
Die quelloffene Software stellen die
Programmierer auf der Website kostenlos zum
Download bereit. [Allgemeine Informationen zum WordPress, 04.01.2011, aufgerufen am 01.09.2020]
Zum Troß erfolgreicher Olympia‑Athleten gehören Trainer und
Sportärzte, Masseure und Psychologen. Neuerdings beschäftigen sie auch
Programmierer. In Ratzeburg und Tokio, in Moskau
und Los Angeles arbeiten Wissenschaftler daran, durch Computer die ideale
Technik und das wirkungsvollste Trainings‑Programm zu errechnen. [Der Spiegel, 06.12.1971]