hauptsächlich durch Präsenz in den Medien (2) erzielte Wahrnehmung bzw. allgemeine Bekanntheit von jmdm., etw. (z. B. einer Persönlichkeit, eines Unternehmens, eines Produkts, einer Sache) in der breiteren Öffentlichkeit
siehe auch Publizität (1)
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: kostenlose, negative, ungewollte, unnötige Publicity
als Akkusativobjekt: [jmdm., einer Sache] Publicity bescheren, verschaffen
Beispiele:
jmd. hat PublicityWDG
er scheut (nicht) die PublicityWDG
es geht mir (nicht) um PublicityWDG
was tut man nicht alles für die Publicity!WDG
Einerseits sollte man gewissen Kreisen und ihren
Äußerungen nicht dadurch unnötig Publicity
verschaffen, dass man sie zum Gegenstand der Berichterstattung macht. [Die Weisen von Mekka, 27.12.2009, aufgerufen am 01.09.2020]
Nachdem sie im vergangenen Jahr […] eine Babypause einlegte, würde ihr ein Werbedeal mit
einem präsenten Unternehmen neue Publicity für ihr
musikalisches Comeback bescheren. [Beyoncé Knowles: Bald »H&M«-Model?, 16.01.2013, aufgerufen am 31.08.2020]
Seit Jahren lichten die Fotografen [der Fotoagentur]
[…] Berliner VIPs im
Nachtleben ab und sorgen damit für gute Publicity. [Berliner Morgenpost, 11.08.2011]
Die beiden Linux‑Enthuasiasten Bob Moore und Ken Starks wollten mit
dem Rennwagen »Tux 500«, der am vergangenen Wochenende tatsächlich am
berühmten Autorennen von Indianapolis teilgenommen hat, für etwas
Publicity für das Open‑Source‑Betriebssystem
sorgen. [Der Spiegel, 31.05.2007 (online)]
Mit ihrer Idee, Off‑Theater‑Produktionen durch professionelles
Marketing zu mehr Geld und Publicity zu verhelfen,
stießen die beiden Jurastudenten in eine Marktlücke. [Süddeutsche Zeitung, 02.01.1996]