Pudel, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Pudels · Nominativ Plural: Pudel
Aussprache
Worttrennung Pu-del
Wortbildung
mit ›Pudel‹ als Erstglied:
Pudellocke
· pudelnackt · pudelnass · pudelwohl
· mit ›Pudel‹ als Letztglied: Kleinpudel · Schafpudel · Schafspudel · Zwergpudel
· mit ›Pudel‹ als Letztglied: Kleinpudel · Schafpudel · Schafspudel · Zwergpudel
Mehrwortausdrücke
des Pudels Kern ·
wie ein begossener Pudel
eWDG
Bedeutung
kleiner bis mittelgroßer Hund mit sehr dichtem, krausem, meist auf bestimmte Art geschorenem Fell
Beispiele:
ein schwarzer, weißer, grauer, frischgeschorener, kluger Pudel
umgangssprachlichjmd. wurde im Regen nass wie ein Pudel (= sehr naß)
saloppjmd. steht da, sieht aus wie ein begossener Pudel (= beschämt, enttäuscht)
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Pudel · pudelnärrisch · pudelnaß
Pudel m. Hund mit dichtem, krausem Fell, aus dem Nd. (18. Jh.), gekürzt aus älterem nd. Pudelhund (17. Jh.). Dies ist eine Bildung zu landschaftlichem (nd. md.) pudeln ‘im Wasser plätschern, watscheln’, wohl lautnachahmender Herkunft (s. buddeln). Der Hund verdankt den Namen seiner Vorliebe fürs Wasser, daher auch Wasserhund, zoolog.-lat. (älter) Canis aquaticus. – pudelnärrisch Adj. ‘possierlich, närrisch wie ein Pudel’, pudelnaß Adj. ‘völlig durchnäßt’, eigentlich ‘naß wie ein aus dem Wasser kommender Pudel’ (beide 18. Jh.).
Typische Verbindungen zu ›Pudel‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Pudel‹.
Verwendungsbeispiele für ›Pudel‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Es wird also Zeit, dem Pudel einmal mehr den Staub aus dem Fell zu schütteln.
[Die Zeit, 27.02.2012, Nr. 09]
In der Küche bellt jetzt Tina, der Pudel, weil er eingesperrt wurde.
[Die Zeit, 01.04.2002, Nr. 13]
Der unglückliche John Major stand da wie der sprichwörtliche begossene Pudel.
[Die Zeit, 03.07.1995, Nr. 27]
Vorsichtshalber ließ er schon verbreiten, er sei dennoch nicht ihr »Pudel«.
[Die Zeit, 29.07.1988, Nr. 31]
Beim Pudel ist nichts weiter nötig, als ihn auf allen Vieren kriechen zu lassen.
[Brumme, Gertrud-Marie: Muttersprache im Kindergarten, Berlin: Volk u. Wissen 1981 [1966], S. 233]
Zitationshilfe
„Pudel“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Pudel#1>.
Pudel, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Pudels · Nominativ Plural: Pudel
Aussprache [ˈpuːdl̩]
Worttrennung Pu-del
Wortbildung
mit ›Pudel‹ als Erstglied:
Pudelmütze
·
mit ›Pudel‹ als Letztglied:
Wollpudel
eWDG
Bedeutung
landschaftlich runde, randlose Mütze aus Wolle oder wollähnlichem Material
Beispiele:
dem Kind einen Pudel aufsetzen
einen Pudel stricken, häkeln
Typische Verbindungen zu ›Pudel‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Pudel‹.
Verwendungsbeispiele für ›Pudel‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Es wird also Zeit, dem Pudel einmal mehr den Staub aus dem Fell zu schütteln.
[Die Zeit, 27.02.2012, Nr. 09]
In der Küche bellt jetzt Tina, der Pudel, weil er eingesperrt wurde.
[Die Zeit, 01.04.2002, Nr. 13]
Der unglückliche John Major stand da wie der sprichwörtliche begossene Pudel.
[Die Zeit, 03.07.1995, Nr. 27]
Vorsichtshalber ließ er schon verbreiten, er sei dennoch nicht ihr »Pudel«.
[Die Zeit, 29.07.1988, Nr. 31]
Beim Pudel ist nichts weiter nötig, als ihn auf allen Vieren kriechen zu lassen.
[Brumme, Gertrud-Marie: Muttersprache im Kindergarten, Berlin: Volk u. Wissen 1981 [1966], S. 233]
Zitationshilfe
„Pudel“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Pudel#2>.
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