Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Räuberroman, der

Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Räuberromans · Nominativ Plural: Räuberromane
Worttrennung Räu-ber-ro-man
Wortzerlegung Räuber Roman
eWDG

Bedeutung

Unterhaltungsroman des ausgehenden 18. Jahrhunderts, dessen Helden Räuber waren, die als Rächer der Unterdrückten auftraten

Verwendungsbeispiele für ›Räuberroman‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Neben den Rittergeschichten waren es vor allem die Räuberromane, die nicht nur gelesen, sondern geradezu zerlesen wurden. [Süddeutsche Zeitung, 02.12.1995]
Nach der kommunistischen Machtübernahme in China wurde der Räuberroman von einigen Literaturhistorikern als »unsterbliches Epos einer Bauernrevolution« gefeiert. [Die Zeit, 19.09.1975, Nr. 39]
Goethe hat darunter gelitten, dass sein Schwager Vulpius mit seinem Räuberroman Rinaldo Rinaldini die zehnfache Auflage seiner Wahlverwandtschaften erreicht hat. [Die Zeit, 24.05.2010, Nr. 21]
Zitationshilfe
„Räuberroman“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/R%C3%A4uberroman>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

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Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

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