Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Raubein, das

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GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Raubein(e)s · Nominativ Plural: Raubeine
Aussprache 
Worttrennung Rau-bein
Wortzerlegung rau Bein
Ungültige Schreibung Rauhbein
Wortbildung  mit ›Raubein‹ als Erstglied: raubeinig
eWDG und DWDS

Bedeutung

umgangssprachlich nach außen grob erscheinender, aber im Grunde guter Mensch
Beispiel:
Später war er [Manfred Krug] im Westen das liebenswerte und auch manchmal ruppige »Raubein, das von drüben kam«, wie ihn Zeitungen nannten. [Neue Zürcher Zeitung, 27.10.2016]DWDS

letzte Änderung:

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Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Barbar · Grobian · Raubein · Rohling · Wilder · ungehobelter Kerl  ●  wildes Tier fig. · Bauer ugs. · grober Klotz ugs.
Oberbegriffe
Assoziationen

Flegel · Lümmel · Raubein · Rowdy · Rüpel · Wüstling · ungehobelter Bursche  ●  Rabauke ugs.
Oberbegriffe
  • unangenehme Person  ●  Unsympath männl. · Unsympathin weibl. · unangenehmer Patron ugs., männl.
Assoziationen
Zitationshilfe
„Raubein“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Raubein>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

Wortverlaufskurve

Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

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