Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Rekombination, die

Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Rekombination · Nominativ Plural: Rekombinationen
Aussprache 
Worttrennung Re-kom-bi-na-ti-on
Wortzerlegung rekombinieren -ation
Duden, GWDS, 1999

Bedeutungen

1.
Chemie, Physik Wiedervereinigung der durch Dissoziation oder Ionisation gebildeten, entgegengesetzt elektrisch geladenen Teile eines Moleküls bzw. eines positiven Ions mit einem Elektron zu einem neutralen Gebilde
2.
Biologie Bildung einer neuen Kombination der Gene im Verlauf der Meiose

Typische Verbindungen zu ›Rekombination‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Rekombination‹.

Einheit Ladungsträger Mutation genetisch homolog interchromosomal intrachromosomal nichtreziprok sexuell somatisch strahlend

Verwendungsbeispiele für ›Rekombination‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Die Einheit der Funktion entspricht nicht der Einheit der Rekombination. [Bresch, Carsten: Klassische und molekulare Genetik, Berlin u. a.: Springer 1965 [1964], S. 111]
Bei dieser Deutung behalten wir das Gen als Einheit der Rekombination und Mutation. [Bresch, Carsten: Klassische und molekulare Genetik, Berlin u. a.: Springer 1965 [1964], S. 112]
Wenn vom Fortschritt kein Begriff mehr existiert, liegt die letzte Chance in der gelungenen Rekombination. [Die Zeit, 31.01.2011, Nr. 05]
Diese Rekombination spielt sich auch an der so genannten Basis jedes Transistors ab. [Süddeutsche Zeitung, 14.01.2004]
Nach Rekombination der DNS ist eine Fledermaus mit menschlichen Zügen entstanden. [Süddeutsche Zeitung, 23.02.2002]
Zitationshilfe
„Rekombination“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Rekombination>.

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