im Meer lebendes Säugetier mit spindelförmigem Körper und flossenartigen Gliedmaßen, Flossenfüßer
Robbe, die
Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Robbe · Nominativ Plural: Robben
Aussprache
Worttrennung Rob-be (computergeneriert)
Wortbildung
mit ›Robbe‹ als Erstglied:
Robbenfang
·
Robbenfell
·
Robbenfänger
·
Robbenschlag
·
Robbenschläger
· mit ›Robbe‹ als Letztglied: Bärenrobbe · Mähnenrobbe · Mönchsrobbe · Ohrenrobbe · Pelzrobbe · Sattelrobbe
· mit ›Robbe‹ als Letztglied: Bärenrobbe · Mähnenrobbe · Mönchsrobbe · Ohrenrobbe · Pelzrobbe · Sattelrobbe
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Robbe · robben
Robbe
f.
(bis ins 19. Jh. auch m.)
Name für verschiedene Meeressäugetiere
(Flossenfüßer),
ein Küstenwort,
seit Anfang des 17. Jhs. in der Literatursprache
(zuvor
Seehund,
Meerkalb,
-schwein,
-hund),
nordfries.
Rob
f. und m.,
nd.
Rubbe,
nl.
rob.
Herkunft ungewiß.
Eine Anschlußmöglichkeit bietet
nl.
robben
‘reiben, sich balgen, ausgelassen spielen’,
nordfries.
rubben
‘reiben, kratzen, raufen, zerren’,
eigentlich
‘gesponnenes Garn für Taue glattreiben, glattstreichen und in Teer tauchen’,
schwed.
rubba
‘vom Platz rücken, verschieben’,
isl.
rubba
‘kratzen, scheuern’,
nhd.
(md.)
rubbeln
‘tüchtig abreiben’
(zu der unter
Raub,
s. d.,
angeführten Wurzelerweiterung),
falls der Name die Fortbewegungsart
und das Treiben der Tiere an Land
wiederzugeben sucht
(vgl.
).
Nl.
581
robben
Vb.
‘robbenartig kriechen’
(20. Jh.).
Thesaurus
Zoologie
Synonymgruppe
Robbe
·
Seehund
Typische Verbindungen zu ›Robbe‹ (berechnet)
Geschlecht
angeschlagen
aufziehen
eingewechselt
erlegen
erliegen
erschlagen
foulen
fressen
getötet
jagen
leben
pausierend
schießen
schwimmen
sterben
sterbend
stoppen
strahlend
süß
tauchen
therapeutisch
tot
trainieren
töten
verendet
verletzen
verletzt
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Robbe‹.
Verwendungsbeispiele für ›Robbe‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Vor einem Jahr galt Robben noch als das Symbol des Scheiterns.
[Die Zeit, 27.05.2013, Nr. 22]
Ich glaube, man hat das auch gesehen auf dem Platz », erzählte Robben sichtlich aufgekratzt.
[Die Zeit, 06.01.2013 (online)]
Dann weiß der Trainer auch, was ich kann », erklärte Robben kämpferisch.
[Die Zeit, 06.01.2013 (online)]
In diesem Spiel war Robben allerdings weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
[Die Zeit, 06.10.2011 (online)]
Sie aber tat nichts dergleichen und wandte kein Auge von der Robbe.
[Schulze, Ingo: Neue Leben, Berlin: Berlin Verlag 2005, S. 603]
Zitationshilfe
„Robbe“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Robbe>.
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