Rufbereitschaft, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Rufbereitschaft · Nominativ Plural: Rufbereitschaften
Aussprache [ˈʀuːfbəˌʀaɪ̯tʃaft]
Worttrennung Ruf-be-reit-schaft
Wortzerlegung Ruf Bereitschaft, rufen Bereitschaft
Wahrig und DWDS
Bedeutung
Form des Bereitschaftsdienstes, bei der Arbeitnehmer oder Diensthabende nicht am Arbeitsplatz anwesend, jedoch auf Abruf (4) arbeitsbereit sein müssen
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine ständige, doppelte Rufbereitschaft
als Akkusativobjekt: eine Rufbereitschaft einrichten
in Präpositionalgruppe/-objekt: sich in Rufbereitschaft befinden
Beispiele:
Die Rufbereitschaft
verpflichtet den Arzt zwar zur ständigen Erreichbarkeit, aber nicht zur
ständigen Anwesenheit am Arbeitsort. [Der Standard, 15.02.2016]
Etwa jeder sechste Beschäftigte muss sich bereithalten, wenn der
Chef zur Arbeit ruft: Bereitschaftsdienste,
Rufbereitschaften oder Arbeit auf Abruf sind für
zahlreiche Arbeitnehmer Pflicht. [Münchner Merkur, 26.09.2020]
Wir [Hebammen] sind
[…] für unsere Kundinnen ab der 37.
Schwangerschaftswoche in ständiger Rufbereitschaft,
das Handy liegt immer neben dem Bett, meistens werde ich nachts zu Geburten
gerufen. [Leipziger Volkszeitung, 27.07.2010]
An vier Tagen pro Monat hat er [der Notfall-Seelsorger]
Rufbereitschaft, 24 Stunden lang. [Der Tagesspiegel, 26.03.2005]
Piloten wie Stewardessen arbeiten in ständiger
Rufbereitschaft. [Der Spiegel, 05.09.2001 (online)]
letzte Änderung:
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