Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Schlummerlied, das

Grammatik Substantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Schlummerlied(e)s · Nominativ Plural: Schlummerlieder
Aussprache 
Worttrennung Schlum-mer-lied
Wortzerlegung Schlummer Lied
eWDG

Bedeutung

gehoben Schlaflied
Beispiel:
einem Kind das Schlummerlied singen
bildlich
Beispiel:
Und horcht des Schilfes Schlummerliede [ Droste-Hülsh.89]

Typische Verbindungen zu ›Schlummerlied‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Schlummerlied‹.

Verwendungsbeispiele für ›Schlummerlied‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Am Ende des Adagios sang die Musik der ganzen Welt ein Schlummerlied. [Süddeutsche Zeitung, 01.02.1997]
Auch in ihm erklang der Tonfall des Schlummerliedes aus einer unbegrenzt fernen Zeit. [Kolbenheyer, Erwin Guido: Paracelsus, München: J. F. Lehmanns 1964 [1917], S. 219]
Sie schneiden Grimassen, erzählen Geschichten, singen Schlummerlieder und reißen Witze. [Die Zeit, 20.05.1988, Nr. 21]
Hier hat die älteste Schicht des heute noch lebenden Schlummerliedes ihre Wurzeln. [Helgason, Hallgrímur: Island. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1957], S. 45421]
Im Angesicht der Ewigkeit stimmt das uralt alte Schlummerlied den letzten Ton an. [Der Tagesspiegel, 06.05.1998]
Zitationshilfe
„Schlummerlied“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Schlummerlied>.

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