mit Schleimhaut ausgekleideter, unmittelbar an Mundhöhle und Nasenhöhle anschließender, sich bis zur Mündung der Speiseröhre und Luftröhre erstreckender Raum
Grammatik: meist im Singular
a)
bei Tieren
Beispiele:
der weite Schlund eines Raubtiers
der Wolf riss den Schlund auf
die Alten kommen mit Nahrung im Schlund, mit prall gefülltem Schlund zum Nest der Jungvögel
b)
salopp, scherzhaft beim Menschen
c)
salopp, abwertend, übertragen
Beispiele:
er hat sein Geld durch den Schlund gejagt
(= schnell vertrunken)
jmdm. etw. in den Schlund werfen, schmeißen
(= jmdm. etw. überlassen, um ihn zu befriedigen)
(= jmdm. etw. nachwerfen)