in Schottland beheimatete Varietät des Englischen
Schottisch ist Standard- und gehobene Umgangssprache (2) in Schottland.
Beispiele:
Bislang konnte man die meisten Schotten – wie auch Waliser und Nordiren – an ihrem ausgeprägten Akzent erkennen, der sich so gar nicht dem eleganten Englisch der Engländer unterordnen wollte. Schottisch klingt so ein bisschen wie das Stereotyp, das sich Ausländer von den Highlandern zusammenbasteln: bodenständig und ein bisschen hart. [Neue Osnabrücker Zeitung, 31.07.2015]
2007, mit gerade mal 20, legte Amy Macdonald einen fulminanten Karrierestart hin. Ihr kraftvoller Folk‑Pop mit Akustikgitarre und in schönstem Schottisch war frisch, mitreißend und ungeheuer erfolgreich. [Münchner Merkur, 04.11.2020]
[US-Schauspieler] Willem Dafoe wurde offenbar angehalten, in einem Dialekt zu reden, der stark nach Irisch oder Schottisch klingt, aber nicht wirklich nach Maine, obwohl die Geschichte rund um die zwei Männer, die auf einer vorgelagerten Insel vier Wochen am Stück Dienst in einem Leuchtturm tun, dort angesiedelt wurde. [Basler Zeitung, 28.11.2019]
Soundlandschaften, die einen an kalte und verregnete Tage an der Küste Englands erinnern, vorgetragen mit dem wohl besten englischen Akzent den es gibt, dem Schottischen! [King Creosote & Jon Hopkins, 27.10.2011, aufgerufen am 01.09.2020]
[Robert] Broom entdeckte noch einiges andere, zum Beispiel 1938 in Kromdraai eine neue Abart des Affen‑Menschen, den Paranthropus. »Seit 1947«, berichtete er jetzt, immer noch breitestes Schottisch sprechend, »sind wir rasch vorangegangen, und wir kennen nun fünf Typen des Affen‑Menschen.« [Der Spiegel, 09.06.1949]