alter, in meist langsamen, oft gravitätischen Schritten getanzter Tanz
Schreittanz, der
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Typische Verbindungen zu ›Schreittanz‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Schreittanz‹.
Verwendungsbeispiele für ›Schreittanz‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Auch das Bürgertum des Mittelalters tanzte in geschlossenen Räumen diese in strengen Formen gehaltenen Schreittänze.
[Oheim, Gertrud: Einmaleins des guten Tons, Gütersloh: Bertelsmann 1957 [1955], S. 16]
Der Vereinfachung im Schreittanz entspricht im Springtanz eine Zunahme der Sprunghöhe.
[Hickmann, Hans u. Feldmann, Fritz: Tanz. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1966], S. 7614]
Dort absolviert das Ensemble seine beeindruckend undynamischen Schreittänze unter den wabernden Farbräuschen der Lichtregie.
[Süddeutsche Zeitung, 10.01.1996]
In ihrem langsamen Schreittanz mit zwei Wedeln reinigen sie den Ort von bösen Geistern.
[Der Tagesspiegel, 06.07.2000]
Die Polonaise, ursprünglich ein Schreittanz, markant, ritterlich, drängt zum Auftritt vor Publikum.
[Der Tagesspiegel, 25.01.2004]
Zitationshilfe
„Schreittanz“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Schreittanz>.
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