schrubben
Vb.
‘intensiv abreiben, mit dem Schrubber reinigen’,
Aufnahme (17. Jh.) von
mnd.
schrubben,
schrobben
‘kratzen, scharrend entfernen’
in die Literatursprache.
Vergleichbare Bildungen sind
mnl.
scrobben,
scrubben,
nl.
schrobben,
engl.
to scrub,
schwed.
skrubba
‘reiben, scheuern’,
anord.
skrubbi
‘harter Mensch, Wolf’.
Diese stehen mit
affektischer Konsonantendoppelung
neben verwandtem
↗
schrappen
‘geräuschvoll (ab)schaben, (ab)kratzen, raspeln’
(s. d.)
sowie
↗
schröpfen
(s. d.)
und
↗
schürfen
(s. d.)
und führen wie diese auf
ie.
*(s)kerb(h)-,
*(s)kreb(h)-,
Labialerweiterung der Wurzel
ie.
*(s)ker(ə)-
‘schneiden’
(s.
↗
scheren1).
Schrubber
m.
‘Scheuerbürste mit langem Stiel’
(18. Jh.),
‘Kratzer, Geizhals’
(17. Jh.).