schwatzen
Vb.
‘wortreich und belanglos reden’,
frühnhd.
swetzen,
schwätzen,
schwetzen,
schwatzen
(15. Jh.),
in der Literatursprache (seit 18. Jh.) vorwiegend
schwatzen,
während
umgelautetes
schwätzen
im
Südd. vorherrscht;
wohl Intensivbildung
(vielleicht unter Einfluß von
frühnhd.
smetzen
‘schwatzen, verleumden’)
zu lautmalendem
mhd.
swateren
‘rauschen, klappern’,
nhd.
(landschaftlich)
schwadern
‘plätschern’,
auch
‘schnattern, schwatzen, schlemmen, prassen’.
Geschwätz
n.
‘dummes, belangloses Gerede’,
mhd.
geswetze,
Kollektivbildung zu
mhd.
swaz,
nhd.
Schwatz
m.
‘Plauderei’.
Schwätzer
m.
(15. Jh.).
schwatzhaft
Adj.
‘redselig’
(18. Jh.),
frühnhd.
schwetzhafftig
(15. Jh.).