Biologie Bakterie, die Schwefel oder Schwefelwasserstoff oxidiert und mithilfe der frei werdenden Energie organische Verbindungen aufbauen kann
Schwefelbakterie, die
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›Schwefelbakterie‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Das gilt auch für aggressive Schwefelbakterien, die sich in Dreckablagerungen an der Kanaloberseite vermehren und den Beton aufweichen können.
[Die Zeit, 03.01.2011, Nr. 01]
Riesen‑Röhrenwürmer haben einen Teil ihrer Körperhöhle mit solchen Schwefelbakterien vollgepackt und können so auf ein Verdauungssystem verzichten.
[Die Welt, 18.10.1999]
Die Schwefelbakterien stellen somit die Verbindung zwischen den biologischen Kreisläufen im Ozean und den anorganischen, chemischen Prozessen im Meeresboden dar.
[Süddeutsche Zeitung, 02.02.1995]
Die Algen sterben bei Nahrungsmangel wieder ab, bilden sulfid‑haltige Sedimentschichten, die dann von den Schwefelbakterien wieder abgebaut werden.
[Die Welt, 16.04.1999]
Stürme peitschen, die Ursuppe brodelt, Schwefelbakterien rackern im Zeitraffer, da plötzlich fangen Blaualgen mit der Photosynthese an und schenken der Welt den Sauerstoff.
[Süddeutsche Zeitung, 31.05.1997]
Zitationshilfe
„Schwefelbakterie“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Schwefelbakterie>.
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