Sekretär, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Sekretärs · Nominativ Plural: Sekretäre
Aussprache
Worttrennung Se-kre-tär
Wortbildung
mit ›Sekretär‹ als Erstglied:
↗Sekretärin
·
mit ›Sekretär‹ als Letztglied:
↗Bezirkssekretär
·
↗Botschaftssekretär
·
↗Chefsekretär
·
↗Direktionssekretär
·
↗Generalsekretär
·
↗Gesandtschaftssekretär
·
↗Kabinettsekretär
·
↗Kabinettssekretär
·
↗Kreissekretär
·
↗Legationssekretär
·
↗Parteisekretär
·
↗Postsekretär
·
↗Privatsekretär
·
↗Staatsekretär
·
↗Staatssekretär
·
↗Steuersekretär
·
↗Verbandssekretär
·
↗Zirkelsekretär
·
↗Zollsekretär
Herkunft Latein
Bedeutungsübersicht
- 1. gewählter, leitender, verantwortlicher Funktionär einer Partei, Gewerkschaft oder einer anderen Organisation
- 2. [DDR] gewählter Staatsfunktionär, besonders bei den örtlichen Räten der DDR, der für den ordnungsgemäßen Ablauf der Arbeit des Rates und seiner Fachorgane sorgt
- 3. [DDR, Jura] Angestellter eines Gerichts, besonders Leiter der Geschäftsstelle eines Gerichts, dem in Zivilsachen, Strafsachen gesetzlich bestimmte Entscheidungen übertragen sind
- 4. Dienstrang
- 5. jmd., der beruflich für eine (leitende) Persönlichkeit des öffentlichen Lebens den Schriftverkehr und die organisatorischen Arbeiten erledigt
- 6. Schriftführer
eWDG, 1976
Bedeutungen
1.
gewählter, leitender, verantwortlicher Funktionär einer Partei, Gewerkschaft oder einer anderen Organisation
Beispiele:
der Sekretär einer Partei
er ist der Sekretär der FDJ‑Gruppe
der Sekretär des Weltfriedensrates, der englischen Bergarbeitergewerkschaft
⟨der Erste Sekretär⟩höchster, leitender, verantwortlicher Funktionär einer größeren organisatorischen Einheit einer Partei oder einer anderen Organisation
Beispiele:
der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands
der Erste Sekretär der Bezirksleitung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands
2.
DDR gewählter Staatsfunktionär, besonders bei den örtlichen Räten der DDR, der für den ordnungsgemäßen Ablauf der Arbeit des Rates und seiner Fachorgane sorgt
Beispiele:
der Sekretär des Rates des Kreises, des Rates des Bezirks
er ist der Sekretär des Staatsrates
3.
DDR, Jura Angestellter eines Gerichts, besonders Leiter der Geschäftsstelle eines Gerichts, dem in Zivilsachen, Strafsachen gesetzlich bestimmte Entscheidungen übertragen sind
4.
Dienstrang
a)
Dienstrang im diplomatischen Dienst Botschaftssekretär, Gesandtschaftssekretär
Beispiel:
er ist zweiter Sekretär der Botschaft Usbekistans in Großbritannien
b)
Dienstrang in der mittleren Beamtenlaufbahn
Beispiel:
er ist Sekretär bei der Justiz
5.
jmd., der beruflich für eine (leitende) Persönlichkeit des öffentlichen Lebens den Schriftverkehr und die organisatorischen Arbeiten erledigt
Beispiele:
der Sekretär eines Künstlers, Schriftstellers
er wurde auf der Reise von seinem Sekretär begleitet
6.
Schriftführer
Beispiel:
er ist Sekretär des Sportklubs
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
sekret · Sekret1 · Sekret2 · Sekretion · sekretieren · Sekretär · Sekretar · Sekretärin · Sekretariat
sekret
Adj.
‘heimlich, geheim’
(14. Jh.;
vgl.
secreter Rath
‘Geheimrat’,
16. Jh.),
entlehnt aus
lat.
sēcrētus
Part.adj.
‘abgesondert, besonders, entlegen, abgeschieden’,
auch
‘geheim’,
zu
lat.
sēcernere
(sēcrētum)
‘ab-, aussondern, ausscheiden, trennen’,
lat.
cernere
‘(unter)scheiden, sondern’.
Substantiviert
Sekret1
n.
‘Geheimsiegel’
(14. bis 18. Jh.),
‘Heimlichkeit, Geheimnis’
(16. bis 18. Jh.),
‘entlegener Ort, geheimes Gemach, Abtritt’
(15. bis Anfang 19. Jh.),
nach
lat.
sēcrētum
n.
‘Abgeschiedenheit, einsamer Ort, Heimlichkeit’,
mlat.
auch
‘Abtritt, Klosett, Geheimsiegel’.
Lat.
sēcrētum
n.
wird als substantiviertes Part. Perf. im Sinne von
‘das Abgesonderte, Ausgeschiedene’
ein zweites Mal entlehnt in die medizinische Wissenschaftssprache
Sekret2
n.
‘Ausscheidung, Drüsenprodukt, -flüssigkeit’
(Mitte 19. Jh.),
wohl in Anlehnung an
Sekretion
f.
‘Bildung und Absonderung von Substanzen durch Drüsen’,
zuvor
‘Absonderung von Körpersäften, von Urin’,
entlehnt
(um 1700, zunächst mit
lat. Flexion) in die Sprache der Medizin aus
lat.
sēcrētio
(Genitiv sēcrētiōnis)
‘Absonderung, Trennung’
(ebenfalls gebildet zu
lat.
sēcernere).
sekretieren
Vb.
‘durch ein Siegel verschließen, geheimhalten ’
(15. Jh.),
medizinisch
‘absondern, ausscheiden’
(19. Jh.).
Sekretär
m.
‘Mitarbeiter in Vertrauenstellung bei einer leitenden Persönlichkeit, leitender Funktionär einer Partei oder Organsation’,
auch
‘Schreibschrank’.
Spätlat.
sēcrētārius
‘Verwaltungsbeauftragter und Schriftführer einer kirchlichen Institution, eines Konsistoriums’,
mlat.
‘vertrauter Berater, (Geheim)schreiber’
wird im
15. Jh.
in den Formen
Secretarius,
verkürzt
Secretari,
Plur.
Secretarien,
im Sinne von
‘vertraulicher Ratgeber, (Geheim)schreiber, Verwahrer des fürstlichen Geheimsiegels, Kanzlei-, Stadtschreiber’
ins Dt. übernommen.
Es handelt sich (wie bei
lat.
sēcrētārium
‘geheimer, abgesonderter Ort’,
spätlat.
‘Sakristei, Gerichtssitzungszimmer’)
um eine Ableitung von
lat.
sēcrētus
Part.adj.
‘abgesondert, besonders’ bzw.
lat.
sēcrētum n.
‘Abgeschiedenheit, einsamer Ort, Heimlichkeit’,
mlat. auch
‘Abtritt, Klosett’ und
‘Geheimsiegel’
(s. oben).
Die im 17. Jh. hinzutretende Bedeutung
‘Staats-, Regierungsbeamter’
wird von (ebenfalls auf
lat.
sēcrētārius beruhendem)
frz.
secrétaire übernommen.
Auch die Schreibweise
Secretair
(17. Jh.),
Sekretär
(18. Jh.)
wird unter
frz. Einfluß im Dt. üblich.
Aus dem Frz. stammt ferner der übertragene Gebrauch des Wortes für
‘(verschließbares) Schreibpult, Schreibschrank’
(Ende 18. Jh.).
Sekretar
m.
‘Geschäftsführer, Abteilungsleiter einer gelehrten Körperschaft’
(Ende 18. Jh.),
spätlat.
sēcrētārius
(s.oben) folgend.
Sekretärin
f.
‘(kaufmännische) Angestellte für Schreib- und Büroarbeiten sowie Organisationsaufgaben’
(19. Jh.).
Sekretariat
n.
‘Geschäftsstelle mit organisatorischen und bürotechnischen Aufgaben und ihre Arbeitsräume’,
entlehnt
(17. Jh.)
aus
mlat.
secretariatus
‘Amt und Würde eines Geheimschreibers’,
wohl vermittelt durch
mfrz.
frz.
secrétariat m.
‘Amt, Arbeitsraum eines Sekretärs’
(16. Jh.).
www.openthesaurus.de (08/2020)
Thesaurus
Synonymgruppe
↗Pult
·
↗Schreibtisch
·
Sekretär
Oberbegriffe |
|
Assoziationen |
|
Synonymgruppe
Synonymgruppe
Oberbegriffe |
|
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Sekretär‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Académie
Akademie
Arbeiterpartei
Außenminister
Bezirksleitung
Bischofskonferenz
Botschaft
Gebietskomitee
Kongregation
Kreisleitung
Linksdemokrat
Parteikomitee
Parteiorganisation
Politbüro
Premierminister
SED-Bezirksleitung
SED-Kreisleitung
SED-Zentralkomitee
Schriftstellerverband
Sekretär
Sicherheitsrat
Staatsrat
Stadtkomitee
Verteidigungsrat
ZK
Zentralkomitee
ernennen
erst
parlamentarisch
ständig
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Sekretär‹.
Verwendungsbeispiele für ›Sekretär‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Mein Vater, der nicht malte, wurde so etwas wie ihr Sekretär.
Widmer, Urs: Das Buch des Vaters, Zürich: Diogenes 2004, S. 376
Streng genommen sieht die Struktur der Vereinten Nationen in ihm weniger einen General, als einen Sekretär.
Der Tagesspiegel, 18.10.2003
Und er war auch nicht liegengeblieben bei einem ihrer einhundertzwanzig Sekretäre.
Schuder, Rosemarie: Agrippa und Das Schiff der Zufriedenen, Berlin u. a.: Aufbau-Verl. 1987 [1977], S. 218
Sekretäre verdienen im Schnitt 12000 bis 15000 Dollar im Jahr.
Die Zeit, 11.11.1977, Nr. 46
Der Sekretär strich sich mit zitternden Händen das Haar glatt.
Ewers, H.G. [d.i. Gehrmann, Horst]: Invasion der Schatten, Rastatt: Moewig 1982 [1970], S. 51
Zitationshilfe
„Sekretär“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Sekret%C3%A4r#1>, abgerufen am 15.01.2021.
Sekretär, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Sekretärs · Nominativ Plural: Sekretäre
Aussprache
Worttrennung Se-kre-tär
Wortbildung
mit ›Sekretär‹ als Letztglied:
↗Rokokosekretär
·
↗Rollsekretär
·
↗Schreibsekretär
Herkunft Latein
eWDG, 1976 und DWDS, 2019
Bedeutung

Sekretär
(Martin Dürrschnabel, GNU FDL)
veraltend einem Schrank ähnliches Möbelstück mit herausklappbarer Schreibplatte, Schreibschrank
Beispiele:
sie besitzt einen kunstvoll gearbeiteten, alten
Sekretär
er bewahrte die Briefe im Geheimfach seines
Sekretärs auf
etw. im Sekretär einschließen
ein aufklappbarer Sekretär, wie er im
vergangenen Jahrhundert modern gewesen war [↗ BredelVäter175]
Zum Originalartikel des WDG gelangen Sie hier.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
sekret · Sekret1 · Sekret2 · Sekretion · sekretieren · Sekretär · Sekretar · Sekretärin · Sekretariat
sekret
Adj.
‘heimlich, geheim’
(14. Jh.;
vgl.
secreter Rath
‘Geheimrat’,
16. Jh.),
entlehnt aus
lat.
sēcrētus
Part.adj.
‘abgesondert, besonders, entlegen, abgeschieden’,
auch
‘geheim’,
zu
lat.
sēcernere
(sēcrētum)
‘ab-, aussondern, ausscheiden, trennen’,
lat.
cernere
‘(unter)scheiden, sondern’.
Substantiviert
Sekret1
n.
‘Geheimsiegel’
(14. bis 18. Jh.),
‘Heimlichkeit, Geheimnis’
(16. bis 18. Jh.),
‘entlegener Ort, geheimes Gemach, Abtritt’
(15. bis Anfang 19. Jh.),
nach
lat.
sēcrētum
n.
‘Abgeschiedenheit, einsamer Ort, Heimlichkeit’,
mlat.
auch
‘Abtritt, Klosett, Geheimsiegel’.
Lat.
sēcrētum
n.
wird als substantiviertes Part. Perf. im Sinne von
‘das Abgesonderte, Ausgeschiedene’
ein zweites Mal entlehnt in die medizinische Wissenschaftssprache
Sekret2
n.
‘Ausscheidung, Drüsenprodukt, -flüssigkeit’
(Mitte 19. Jh.),
wohl in Anlehnung an
Sekretion
f.
‘Bildung und Absonderung von Substanzen durch Drüsen’,
zuvor
‘Absonderung von Körpersäften, von Urin’,
entlehnt
(um 1700, zunächst mit
lat. Flexion) in die Sprache der Medizin aus
lat.
sēcrētio
(Genitiv sēcrētiōnis)
‘Absonderung, Trennung’
(ebenfalls gebildet zu
lat.
sēcernere).
sekretieren
Vb.
‘durch ein Siegel verschließen, geheimhalten ’
(15. Jh.),
medizinisch
‘absondern, ausscheiden’
(19. Jh.).
Sekretär
m.
‘Mitarbeiter in Vertrauenstellung bei einer leitenden Persönlichkeit, leitender Funktionär einer Partei oder Organsation’,
auch
‘Schreibschrank’.
Spätlat.
sēcrētārius
‘Verwaltungsbeauftragter und Schriftführer einer kirchlichen Institution, eines Konsistoriums’,
mlat.
‘vertrauter Berater, (Geheim)schreiber’
wird im
15. Jh.
in den Formen
Secretarius,
verkürzt
Secretari,
Plur.
Secretarien,
im Sinne von
‘vertraulicher Ratgeber, (Geheim)schreiber, Verwahrer des fürstlichen Geheimsiegels, Kanzlei-, Stadtschreiber’
ins Dt. übernommen.
Es handelt sich (wie bei
lat.
sēcrētārium
‘geheimer, abgesonderter Ort’,
spätlat.
‘Sakristei, Gerichtssitzungszimmer’)
um eine Ableitung von
lat.
sēcrētus
Part.adj.
‘abgesondert, besonders’ bzw.
lat.
sēcrētum n.
‘Abgeschiedenheit, einsamer Ort, Heimlichkeit’,
mlat. auch
‘Abtritt, Klosett’ und
‘Geheimsiegel’
(s. oben).
Die im 17. Jh. hinzutretende Bedeutung
‘Staats-, Regierungsbeamter’
wird von (ebenfalls auf
lat.
sēcrētārius beruhendem)
frz.
secrétaire übernommen.
Auch die Schreibweise
Secretair
(17. Jh.),
Sekretär
(18. Jh.)
wird unter
frz. Einfluß im Dt. üblich.
Aus dem Frz. stammt ferner der übertragene Gebrauch des Wortes für
‘(verschließbares) Schreibpult, Schreibschrank’
(Ende 18. Jh.).
Sekretar
m.
‘Geschäftsführer, Abteilungsleiter einer gelehrten Körperschaft’
(Ende 18. Jh.),
spätlat.
sēcrētārius
(s.oben) folgend.
Sekretärin
f.
‘(kaufmännische) Angestellte für Schreib- und Büroarbeiten sowie Organisationsaufgaben’
(19. Jh.).
Sekretariat
n.
‘Geschäftsstelle mit organisatorischen und bürotechnischen Aufgaben und ihre Arbeitsräume’,
entlehnt
(17. Jh.)
aus
mlat.
secretariatus
‘Amt und Würde eines Geheimschreibers’,
wohl vermittelt durch
mfrz.
frz.
secrétariat m.
‘Amt, Arbeitsraum eines Sekretärs’
(16. Jh.).
www.openthesaurus.de (08/2020)
Thesaurus
Synonymgruppe
↗Pult
·
↗Schreibtisch
·
Sekretär
Oberbegriffe |
|
Assoziationen |
|
Synonymgruppe
Synonymgruppe
Oberbegriffe |
|
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Sekretär‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Académie
Akademie
Arbeiterpartei
Außenminister
Bezirksleitung
Bischofskonferenz
Botschaft
Gebietskomitee
Kongregation
Kreisleitung
Linksdemokrat
Parteikomitee
Parteiorganisation
Politbüro
Premierminister
SED-Bezirksleitung
SED-Kreisleitung
SED-Zentralkomitee
Schriftstellerverband
Sekretär
Sicherheitsrat
Staatsrat
Stadtkomitee
Verteidigungsrat
ZK
Zentralkomitee
ernennen
erst
parlamentarisch
ständig
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Sekretär‹.
Verwendungsbeispiele für ›Sekretär‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Mein Vater, der nicht malte, wurde so etwas wie ihr Sekretär.
Widmer, Urs: Das Buch des Vaters, Zürich: Diogenes 2004, S. 376
Streng genommen sieht die Struktur der Vereinten Nationen in ihm weniger einen General, als einen Sekretär.
Der Tagesspiegel, 18.10.2003
Und er war auch nicht liegengeblieben bei einem ihrer einhundertzwanzig Sekretäre.
Schuder, Rosemarie: Agrippa und Das Schiff der Zufriedenen, Berlin u. a.: Aufbau-Verl. 1987 [1977], S. 218
Sekretäre verdienen im Schnitt 12000 bis 15000 Dollar im Jahr.
Die Zeit, 11.11.1977, Nr. 46
Der Sekretär strich sich mit zitternden Händen das Haar glatt.
Ewers, H.G. [d.i. Gehrmann, Horst]: Invasion der Schatten, Rastatt: Moewig 1982 [1970], S. 51
Zitationshilfe
„Sekretär“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Sekret%C3%A4r#2>, abgerufen am 15.01.2021.
Sekretär, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Sekretärs · Nominativ Plural: Sekretäre
Aussprache
Worttrennung Se-kre-tär
Herkunft Latein
eWDG, 1976
Bedeutung
in Afrika lebender Raubvogel mit hohen Läufen und einem längeren Federschopf am Hinterkopf
Beispiel:
der Sekretär frisst mit Vorliebe Schlangen
www.openthesaurus.de (08/2020)
Thesaurus
Synonymgruppe
↗Pult
·
↗Schreibtisch
·
Sekretär
Oberbegriffe |
|
Assoziationen |
|
Synonymgruppe
Synonymgruppe
Oberbegriffe |
|
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Sekretär‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Académie
Akademie
Arbeiterpartei
Außenminister
Bezirksleitung
Bischofskonferenz
Botschaft
Gebietskomitee
Kongregation
Kreisleitung
Linksdemokrat
Parteikomitee
Parteiorganisation
Politbüro
Premierminister
SED-Bezirksleitung
SED-Kreisleitung
SED-Zentralkomitee
Schriftstellerverband
Sekretär
Sicherheitsrat
Staatsrat
Stadtkomitee
Verteidigungsrat
ZK
Zentralkomitee
ernennen
erst
parlamentarisch
ständig
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Sekretär‹.
Verwendungsbeispiele für ›Sekretär‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Mein Vater, der nicht malte, wurde so etwas wie ihr Sekretär.
Widmer, Urs: Das Buch des Vaters, Zürich: Diogenes 2004, S. 376
Streng genommen sieht die Struktur der Vereinten Nationen in ihm weniger einen General, als einen Sekretär.
Der Tagesspiegel, 18.10.2003
Und er war auch nicht liegengeblieben bei einem ihrer einhundertzwanzig Sekretäre.
Schuder, Rosemarie: Agrippa und Das Schiff der Zufriedenen, Berlin u. a.: Aufbau-Verl. 1987 [1977], S. 218
Sekretäre verdienen im Schnitt 12000 bis 15000 Dollar im Jahr.
Die Zeit, 11.11.1977, Nr. 46
Der Sekretär strich sich mit zitternden Händen das Haar glatt.
Ewers, H.G. [d.i. Gehrmann, Horst]: Invasion der Schatten, Rastatt: Moewig 1982 [1970], S. 51
Zitationshilfe
„Sekretär“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Sekret%C3%A4r#3>, abgerufen am 15.01.2021.
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