umgangssprachlich, häufig Jargon
Die Bezeichnung ist nur eingeschränkt allgemein üblich, etwa um die
Modernität und Innovativität bestimmter Geschäfte hervorzuheben (etwa als
Nebenbetrieb von Firmen mit anderweitigem Hauptgeschäftszweck), ansonsten nur in
einem anglophilen Jargon.
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein angeschlossener, temporärer Shop
als Akkusativobjekt: einen Shop betreiben, eröffnen
in Präpositionalgruppe/-objekt: Shops an Tankstellen, auf Flughäfen
Beispiele:
Auch Tesla‑Chef Elon Musk musste von seiner ursprünglichen
Ankündigung, alle Shops zu schließen und nur noch
über das Internet zu verkaufen, wieder abrücken. [Welt am Sonntag, 08.09.2019]
Temporäre Ladenflächen sind nicht nur international auf dem
Vormarsch, inzwischen entstehen auch in deutschen Großstädten regelmäßig
Pop‑up Stores. eBay sorgte mit seinem Verkaufsraum in Berlin in der
Vorweihnachtszeit für Schlagzeilen. Temporäre Shops
sind immer nur für einen begrenzten Zeitraum geöffnet. [Mit LTE und WLAN werden temporäre Shops schnell Wirklichkeit, 30.08.2019, aufgerufen am 06.05.2020]
Auch in Österreich und der Schweiz ist S[…] nur mit »Shops in Shops« in grossen Kaufhäusern präsent, und vertreibt die Luxusparfums nicht in eigenen Läden […]. [Neue Zürcher Zeitung, 16.09.2013]
Das neue Besucherzentrum wird mit einladenden gastronomischen
Einrichtungen und dem angeschlossenen Shop modernen
Anforderungen gerecht. [Der Standard, 31.08.2007]
In den als Selbstbedienungsläden konzipierten
Shops wird die Benzin‑Kundschaft
[an den Tankstellen] neben Autozubehör und
Pflegemitteln auch Textilien, Lebensmittel, Parfümerie‑Artikel, Spielzeug,
Schreibwaren, Haushaltsbedarf sowie Photo‑ und Geschenkartikel kaufen
können. [Der Spiegel, 02.11.1970]