Sore, die
Grammatik Substantiv (Femininum)
Worttrennung So-re (computergeneriert)
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Sore
f.
‘Ware, Diebesgut, Beute’,
aus der Gaunersprache
(18. Jh.),
rotw.
Schuricht,
Sore,
Skore,
Schure
(17. Jh.),
aus
jidd.
sechoro,
hebr.
seḥōrạ̈
‘Ware’.
Vgl.
.
Rotw. 311
Thesaurus
Synonymgruppe
Diebesbeute
·
Diebesgut
·
Fang
·
Hehlerware
·
Raubgut
·
heiße Ware
·
vom Lastwagen gefallen
●
Schore
Rotwelsch,
Jargon
·
Sore
Rotwelsch,
Jargon
·
vom LKW gefallen
ugs.
·
vom Laster gefallen
ugs.
Typische Verbindungen zu ›Sore‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Sore‹.
Verwendungsbeispiele für ›Sore‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ohne sie gäbe es „keine Aufträge, Tips und keine Erlöse für die Sore.
[Die Zeit, 12.04.1985, Nr. 16]
Wenn aber die großen Spender ihre auf unreelle Art erworbene Sore bei Kohl abgeladen haben?
[Süddeutsche Zeitung, 27.01.2000]
Die Sore liegt hier, im Grunewald, am Schildhorn, ganz sicher.
[Süddeutsche Zeitung, 20.11.2000]
Die Typen verfressen die Sore lieber in Vaduz oder in Luxemburgs bestem Restaurant.
[Die Zeit, 07.04.2003, Nr. 14]
Agnes Pandy gestand, ihre Mutter Ilona Sores eigenhändig umgebracht zu haben.
[Süddeutsche Zeitung, 24.11.1997]
Zitationshilfe
„Sore“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Sore>.
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