abwertend, scherzhaft Person oder Institution, die durch Verweis auf problematische Aspekte, Humorlosigkeit oder übertriebenen Ernst anderen die Freude an einer Sache schmälert
siehe auch Spielverderber
Kollokationen:
als Prädikativ: sich als Spaßbremse entpuppen
Beispiele:
Die Kommunen wollen [z. B. durch die Einführung einer Sperrstunde] keine Spaßbremse
sein, die den Jugendlichen die Freude am Feiern nimmt. [ALKOHOL-NACHRICHTEN, 30.09.2016, aufgerufen am 15.09.2018]
Glücklicherweise ließen sich die Diskutanten nicht zu einem flachen
Duell der Spaßmacher gegen die Spaßbremsen hinreißen. [Berliner Zeitung, 07.10.2000]
Müssen Sie als Drogenbeauftragte mit dem Vorwurf leben, eine
Spaßbremse zu sein? [Die Welt, 03.05.2018]
Die Partei [der Grünen] werde wegen
ihrer »oberlehrerhaften Attitude« bei Steuern und »Veggie‑Day« als
»Spaßbremse« wahrgenommen. [Die Zeit, 19.10.2013 (online)]
»Manche Leute«, sagte sie laut zu Lukas, »sind einfach immer schlecht
gelaunt. […] Kein Wunder,
dass die auf keine noch so langweilige Party eingeladen werden. Wer möchte
schon mit einer Spaßbremse feiern?« [Luhn, Usch; Harvey, Franziska: Nele und die Geburtstagsparty. München, 2011.]