umgangssprachlich, scherzhaft jmd., der gern und viel spottet
Spottvogel, der
eWDG
Bedeutung
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Assoziationen |
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Verwendungsbeispiele für ›Spottvogel‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
In den ersten Jahren ließ sie sich gern von dem Whig‑Premier, dem erfahrenen alten Spottvogel Lord Melbourne, leiten.
[Mann, Golo: Politische Entwicklung Europas und Amerikas 1815-1871. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1960], S. 9126]
Daß der „Spottvogel“ Voltaire klassische Tragödien flöten konnte, sei am Rande vermerkt.
[Die Zeit, 05.10.1979, Nr. 41]
Beide Berlins verzeichnen eine eher sinkende Einwohnerzahl, und sie haben womöglich, wie Spottvögel meinen, ihre besten Zeiten hinter sich.
[Süddeutsche Zeitung, 23.01.2002]
Sie erinnern mich an die Figur des Schwiegermuttermörders, die der schiefmäulige Spottvogel Jürgen von Manger kreiert hat.
[Die Zeit, 15.11.1991, Nr. 47]
Die ORF‑Leute in Salzburg waren es nach 15 Wiederholungen leid, für die zehn deutschsprachigen Sender den Gastgeber der professionellen Spottvögel zu spielen.
[Süddeutsche Zeitung, 09.08.1997]
Zitationshilfe
„Spottvogel“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Spottvogel>.
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