Religion, die der Staat als einzige anerkennt oder der er eine deutlich bevorzugte Stellung einräumt
Staatsreligion, die
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Typische Verbindungen zu ›Staatsreligion‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Staatsreligion‹.
Verwendungsbeispiele für ›Staatsreligion‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Seither gilt der sunnitische Islam als Staatsreligion des Osmanischen Reiches.
[Spuler, B.: Kleinasien. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1959], S. 34025]
Der Gewinn an ehemaligen Christen für die Staatsreligion scheint nicht besonders hoch gewesen zu sein.
[Baus, Karl: Von der Urgemeinde zur frühchristlichen Großkirche. In: Jedin, Hubert (Hg.) Handbuch der Kirchengeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1962], S. 703]
Sie schworen ihn früh darauf ein, vor seinen Lehrern keine Kritik an der Staatsreligion Islam zu äußern.
[Die Zeit, 24.10.2012, Nr. 43]
Diese Religion war im strengsten Sinne des Wortes eine Staatsreligion.
[Die Zeit, 01.01.2003 (online)]
Der Islam würde demnach Staatsreligion, Anhänger anderer Religionen wären aber zur Ausübung ihres Glaubens frei.
[Süddeutsche Zeitung, 15.12.2003]
Zitationshilfe
„Staatsreligion“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Staatsreligion>.
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