Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Stegreifkomödie, die

Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Stegreifkomödie · Nominativ Plural: Stegreifkomödien
Worttrennung Steg-reif-ko-mö-die
Wortzerlegung Stegreif Komödie
Duden, GWDS, 1999

Bedeutung

Komödie, bei der die Schauspieler die Möglichkeit freier Improvisation haben

Verwendungsbeispiele für ›Stegreifkomödie‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Ihr angeborener Sinn für wirksam gestellte lebende Bilder, überhaupt für Theater, ermöglichte ihnen, jederzeit eine kleine Stegreifkomödie aufzuführen. [Penzoldt, Ernst: Die Powenzbande, Darmstadt: Deutsche Buch-Gemeinschaft 1960 [1930], S. 42]
Auch in der Stegreifkomödie »Praxis Dr. Hasenbein« geht es in eine sonnige deutsche Zeit zurück, hier kurz vor dem Einsetzen der antiautoritären Erziehung. [konkret, 1997]
Allerdings werden nur Kenner der leider aus dem Repertoire der Theater verschollenen und in der Politik aufgegangenen italienischen Stegreifkomödie die Pikanterie dieses Szenenwechsels auskosten können. [Süddeutsche Zeitung, 21.11.1995]
So wie es in der traditionellen italienischen Stegreifkomödie Brauch war, entstand auch die Mülheimer Inszenierung aus Improvisationen. [Süddeutsche Zeitung, 03.12.1994]
Gruppen und Solisten aus Italien, Frankreich, Österreich, der Schweiz, Tschechien, der Slowakei und Deutschland spielen unterschiedliche Varianten der Stegreifkomödie zwischen Improvisation und Repertoirekunst. [Süddeutsche Zeitung, 25.07.1996]
Zitationshilfe
„Stegreifkomödie“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Stegreifkom%C3%B6die>.

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