jmd., der in den Streik getreten ist, die Arbeit niedergelegt hat
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: [mehrere, einige] hundert, tausend Streikende
als Akkusativobjekt: den Streikenden [mit etw.] drohen; die Streikenden unterstützen
in Präpositionalgruppe/-objekt: gegen die Streikenden vorgehen; Zusammenstöße, Auseinandersetzungen zwischen Streikenden und der Polizei
als Aktiv-/Passivsubjekt: die Streikenden fordern, verlangen, bekommen [etw.]; die Streikenden versammeln sich
als Genitivattribut: die Zahl der Streikenden
Beispiele:
Die Gewerkschaft Verdi wirft der Deutschen Post […] vor, Streikenden mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes zu drohen. [Die Zeit, 13.05.2015 (online)]
Die Streikenden sind erkennbar nicht mehr bereit, für den bisherigen Lohn ihre Arbeit zu erbringen. [Süddeutsche Zeitung, 11.05.2002]
Doch während die Streikenden einen Stundenlohn von 20 Euro fordern, denken die Unternehmen bereits darüber nach, wie sich dieses Chaos in Zukunft verhindern lässt, damit der Flugverkehr in Deutschland nicht von einer relativ kleinen Gruppe [den Luftsicherheitsassistenten] lahmgelegt werden kann. [Die Welt, 16.01.2019]
In Mittelportugal wurde ein 52‑jähriger Streikender
[…] von einem Lastwagen überrollt, den er mit einem Stoppschild anhalten wollte. [Neue Zürcher Zeitung, 10.06.2008]
An der Sozialwissenschaftlichen Universität von Toulouse kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Streikenden und Studenten, die auf einem Lehrbetrieb bestanden. [Der Standard, 17.03.2006]
Im Propagandakrieg zwischen Gewerkschaft und Zechenleitung wird die Öffentlichkeit täglich mit unterschiedlichen Angaben über die Zahl der Streikenden und der Arbeitswilligen gefüttert. [Die Zeit, 07.12.1984, Nr. 50]