Kochkunst aus der mexikanischen Küche stammendes (Fastfood)gericht aus einem dünnen zusammengeklappten oder eingerollten Maismehlfladen (Tortilla (1)), der, mit unterschiedlichen Zutaten wie Hackfleisch, Fisch, Gemüse, Bohnen, Salat, Käse o. Ä. gefüllt, aus der Hand gegessen wird; (besonders in den USA) auch schalenförmige, knusprige Tortilla aus Maismehl, die mit unterschiedlichen Zutaten befüllt wird
Beispiele:
Wenn Mexikaner den Fladen [die
Tortilla] mit Käse füllen und ihn umschlagen, haben sie
eine Quesadilla. Wenn sie den Fladen rollen und eine Füllung hinzufügen, ist
es ein Taco. Wenn sie den Taco
dann frittieren, ist es ein Taco Dorado, ein goldener
Taco
[…]. [Süddeutsche Zeitung, 28.09.2017]
Deutschland wird in vielen Ländern mit Bier und Bratwurst
assoziiert, Mexiko mit Tacos und Tequila. [Welt am Sonntag, 17.06.2018, Nr. 24]
Food-Journalisten schreiben Artikel und sogar Bücher über den
Inbegriff kreativer texanischer Esskultur – keinesfalls zu verwechseln mit
dem Zeug, was man anderswo in den USA als »Tacos«
bezeichnet (Hack in panzerharten Taco Shells, die es eingeschweißt im
Supermarkt gibt). [Welt am Sonntag, 28.01.2018, Nr. 4]
Bei mexikanischer Küche denkt man an Bohnen und scharfe Schoten,
Guacamole und Maismehlfladen, die je nach Zubereitungsart und Aussehen
Tortilla, Totopo, Nacho, Taco, Burrito etc. heißen. [Die Welt, 04.11.2006]
[…] Bei eisgekühlter Cola und einem
»Taco« – einer mit Fleisch und Gemüse gefüllten
dünnen Teigscheibe – staune ich, wieviele Formen und Farbnuancen der
Halbedelstein unter den flinken Händen der Schleifer und Polierer
[in San Juan del Rio] anzunehmen vermag. [Berliner Zeitung, 29.11.1991]