oft als Kampfsport betriebene koreanische Kampfkunst, die dem japanischen Karate ähnelt
Beispiele:
Taekwondo ist eine waffenlose koreanische
Selbstverteidigung, die mit Einsatz der Körperwaffen wie Füßen, Beinen
(Tae) und Händen, Armen
(Kwon) sowie dem Wissen um energetische und
physiologische Zusammenhänge ausgeübt wird. Unter »Do« wird die Schulung des
Selbst und der Charakterbildung verstanden. [Mittelbayerische, 12.03.2016]
Was Taekwondo von vielen anderen
Kampfsportarten unterscheidet, sind […] die
Tritte, die Schnelligkeit und die Dynamik. So verschieden sind
Taekwondo und andere asiatische Kampfsportarten
allerdings gar nicht. Taekwondo hat sich nämlich 1945
nach der Herrschaft Japans in Korea aus dem japanischen Karate entwickelt,
und die Parallelen sind so groß, dass bei Taekwondo
fast schon von einem Karate‑Stil gesprochen werden kann. [Badische Zeitung, 20.12.2018]
Im traditionellen Taekwondo geht es
[…] keinesfalls um (Wett‑)Kampf,
Konkurrenzdenken oder Leistungsdruck. Körperbeherrschung, Schulung der
motorischen Fähigkeiten, Konzentration, Koordination, Disziplin,
Bescheidenheit und Respekt vor Mitmenschen sind die Tugenden, die die
koreanische Kampfkunst vermittelt. Deshalb wird
Taekwondo ohne direkten Körperkontakt ausgeübt. [Mittelbayerische, 21.02.2018]
Wer Taekwondo kämpft, muss sich stärker verpacken als ein Boxer: mit Kopfschutz, Armschutz und Beinschutz. Über der Jacke tragen die Sportler eine dick gepolsterte Weste […]. Denn wenn der Gegner mit einer Drehkickkombination überrascht, kann man beim Taekwondo schon mal k. o. gehen. [Süddeutsche Zeitung, 29.09.2003]
Vor allem die Beintechnik bestimmt die Kunst des
Taekwondo. Mit Tritten wird der Gegner auf
Distanz gehalten und mit den Armen werden Angriffe abgeblockt. [Frankfurter Rundschau, 04.02.1999]
Alle Sportler mussten [bei den Gürtelprüfungen] ihre Fähigkeiten in den verschiedenen
Disziplinen des
Taekwondos
unter Beweis stellen. Diese reichen von der Überprüfung der Grundtechniken
über die Demonstration einstudierter traditioneller Bewegungsabläufe bis hin
zu Partnerübungen im Wettkampf und
[in]
der Selbstverteidigung. Für die älteren Sportler (über 15 Jahre) stand zum
Abschluss auch noch ein Bruchtest auf ein Fichtenholzbrett auf dem
Programm. [Münchner Merkur, 28.12.2018] ungewöhnl.
Der »Dan« bezeichnet den Meistergrad im
Taekwon-Do, mit dem man auch den lang ersehnten
schwarzen Gürtel erhält. [Neue Westfälische, 25.01.2012] ungewöhnl. Schreibung
Tae-Kwon-Do ist ein Kampfsport, bei dem man lernt,
seinen Körper zu beherrschen, die eigene Kraft zu kontrollieren, sich in
gefährlichen Situationen zu wehren, aber auch, wie man mit seinen
Mitmenschen umgeht. [Saarbrücker Zeitung, 28.10.2005] ungewöhnl. Schreibung