Übergang von einer Taktart zur anderenDWDS
siehe auch Takt¹ (1 a)
Beispiele:
ein gelegentlicher, häufiger Taktwechsel in
einer SinfonieWDG
Trotz diverser Taktwechsel verlangt
[der Komponist] Mahler »strengste
Continuität« des Tempos. [Süddeutsche Zeitung, 20.06.2016]
In dem ständigen Taktwechsel der Chöre
spiegelt sich dieses rauschende, festlich erregte Bild wider. [Schuhmann, Otto: Meyers Opernbuch, Leipzig: Bibliograph. Inst. 1938 [1935], S. 349]
Der Taktwechsel läßt sich als ein Tempowechsel
auffassen und resultiert aus der Mischung von Tanzfiguren verschiedener
Tänze (3/4‑Takt‑Walzer, 2/4‑Takt‑Dreher) innerhalb eines Tanzes. [Brockhaus-Riemann-Musiklexikon, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1989], S. 11540]
Das Gleichmaß der Taktfolgen war schon in romantischer Zeit durch
gelegentlichen Taktwechsel durchbrochen worden, weil
es immer schwieriger wurde, freiere melodische Bildungen in das Schriftbild
des Taktschemas zu pressen (Schumann, Wagner, Reger). [Wiora, Walter u. a.: Deutschland. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1954], S. 16989]