im Mittelalter mit der Verwaltung eines kirchlichen Amtes verbundene weltliche Rechte und Einkünfte der Geistlichen
Temporalien
Worttrennung Tem-po-ra-li-en
Duden GWDS, 1999
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›Temporalien‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Davon unterscheidet P. die bloße Herrschaft der übergeordneten Kirche über die Temporalien der Untergeordneten.
Jahresberichte für deutsche Geschichte, 1929, S. 347
Die weltliche Herrschaft verlangte auf Grund der von Österreich innegehabten Kirchenvogtei, daß der Temporalien halber Vertreter der Regierung an der Visitation teilnehmen sollten.
Jahresberichte für deutsche Geschichte, 1930, S. 603
Die Entscheidung fiel im Investiturstreit und brachte die freie Wahl der Bi schöfe, Äbte und Vögte sowie die Scheidung von Temporalien und Spiritualien.
Dürr, H.: Schweiz. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1961], S. 35246
Zitationshilfe
„Temporalien“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Temporalien>, abgerufen am 13.04.2021.
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