Musik von einem bestimmten Grundton ausgehende und auf einem der beiden Tongeschlechter (Dur, Moll) beruhende harmonische und melodische Ordnung der Töne und ihre Darstellung
Beispiele:
die Tonart dieses Musikstücks ist A‑Dur,
c‑MollWDG
Weil Tonarten und Rhythmus in den
[Leonard-]Bernstein‑Stücken
oft wechseln, sei deren Spiel »eine wahnsinnige Herausforderung für ein
Amateurorchester«, erklärt Vereinsvorsitzender Reinhard
H[…]. [Saarbrücker Zeitung, 21.08.2018]
Die Tonarten, nach den Kirchentonarten, und
das harmonische Dur‑Moll‑System sind keine vierhundert Jahre alt. Ja,
[…] im Grunde nur gute
zweihundert Jahre. Zumindest das Gros des Repertoires in Oper wie Konzert
entstammt dem Zeitraum von ungefähr 1700 bis 1930. Oder, sie reicht, um
Eckdaten zu nennen, vom »Wohltemperierten Klavier« bis zum »Wozzeck«. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.04.2004]
Es sei unglaublich, wie Beethoven in kürzester Zeit von der einen
Tonart zur anderen moduliere und wie er die Takte
ausgestalte, meint D[…]: »Total
modern!« [Allgemeine Zeitung, 27.10.2016]
Ein langes Programm, bei dem der Chor fast ununterbrochen singt, dazu
noch komplett auswendig – keine schlechte Leistung. […] Eine Rückung bei »We Are Changing
the World« braucht einige Sekunden, bis die neue
Tonart wirklich sauber steht, doch sonst gibt es
nicht viel zu mäkeln. [Neue Osnabrücker Zeitung, 15.12.2015]
Wir können [im Jazz] jederzeit die
Tonart wechseln, so langsam oder schnell spielen,
wie es uns passt, oder die Songs anderer einfach radikal ändern.
[…] In der Klassik darf man nicht einfach etwas
weglassen, man muss das ganze
[…]
Stück spielen. [Süddeutsche Zeitung, 05.08.2011]