Druckwesen Farbpulver als Druckfarbe für Kopiergeräte, Drucker o. Ä.
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein feiner Toner [für ein besseres Schriftbild]
in Koordination: Tinte und Toner
Beispiele:
Beim Laserdruck muss der Toner nach dem
Aufbringen auf das Papier aufgeschmolzen werden. Der Fuser, der diese
Funktion übernimmt, braucht für den Betrieb einige hundert Watt. Zudem
sondern Laserdrucker Feinstaub ab und verbreiten einen unangenehmen
Ozongeruch im Büro. [Neue Zürcher Zeitung, 08.03.2016]
Laserdrucker […] drucken am besten auf
Standardpapier, das die hohen Temperaturen für die Fixierung des
Toners aushält. Bei den Unterhaltskosten ist der
Tintenstrahler dem Laserdrucker ebenfalls überlegen. Das ergab ein kürzlich
durchgeführter Vergleich von Stiftung Warentest zum Verbrauch von
Toner und Tinte. [Die Welt, 15.10.2013]
Aber dass den mit Erdöl hergestellten Toner‑Kartuschen ungesunde Gase
wie Benzol und Toluol entweichen, kann als gesichert angesehen werden.
Ökoanbieter setzen daher neuerdings auf Toner, die
aus Sojabohnen hergestellt werden. [Die Zeit, 09.07.2010, Nr. 28]
Handelsüblicher Toner (gebraucht für Kopierer
und Laserdrucker) setzt sich zusammen aus einer Mischung allerkleinster
Kunstharzpartikel (0,005 – 0,025 mm), verbunden beziehungsweise eingefärbt
mit Farbpigmenten und Ruß. Je kleiner die Körner sind, um so schärferere
Randkonturen ergeben sich beim Druck. [C’t, 1992, Nr. 9]
Beim konventionellen [Druck-]Verfahren
schreibt ein Laserstrahl – durch ein Spiegelsystem abgelenkt – das Abbild
der zu druckenden Seite auf eine rotierende lichtempfindliche Trommel.
Letztere nimmt an den belichteten Stellen durch elektrostatische
Ladungseffekte den Toner an, der später, auf dem
Papier eingebrannt, für die notwendige Schwärzung sorgt. [C’t, 1992, Nr. 2]