Dressurreiten
Seitengang (Lesart 2), bei dem das äußere Hinterbein dem inneren
Vorderbein folgt
Beispiele:
Danach kann man die verschiedensten Dinge
»reiten« wie Schulterherein,
Travers, Renvers,
Traversale, Schenkelweichen, usw. und merkt so
ziemlich rasch, wie man sich als Reiter zu
positionieren hat, damit die Schulter und die Hüfte
des Pferdes am richtigen Ort landen. [My savvy journey, 07.06.2012, aufgerufen am 28.04.2016]
Ihr [der
Lipizzaner] kompakter Körperbau
erleichtert die Versammlung, der hoch getragene,
kräftige Hals gibt ihnen die nötige Aufrichtung,
für genügend Schwung sorgt die kräftige Hinterhand
– alles Grundvoraussetzungen für gelungene
Seitwärtsgänge wie Travers,
Renvers oder Schulterherein, für die schwierigen
Galoppwechsel von Sprung zu Sprung oder die
Pirouette, bei der das galoppierende Pferd in
höchster Verkürzung um seine Hinterbeine springt. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.11.1993]
Alle Lektionen wie Pirouette, Passage,
Piaffe, Traversalen, Travers
und Renvers und andere waren in Perfektion
notwendig, wenn man über ein gutes und sicheres
Kriegspferd verfügen wollte. [Die Zeit, 19.05.1967, Nr. 20]
Besonders belehrend für Reiter und Pferd ist
auch der Übergang aus dem Schulterherein zur Volte
auf einem Hufschlag. Nach Beendigung der Volte kann
entweder geradeaus geritten oder erneut zum
Schulterherein bzw. zum
Travers übergegangen
werden. [o. A.: Richtlinien für Reiten und Fahren – Bd. 2: Ausbildung für Fortgeschrittene, Warendorf: FN-Verl. der Dt. Reiterlichen Vereinigung 1990 [1964], S. 53]