Beispiele:
Seit 1967 ist das Linzer Ehepaar Teil des Urfahranermarktes. Ans
Aufhören denken sie nicht, jedenfalls solange die Gesundheit mitmacht. Jetzt
sind sie aber erstmals auch ein bisserl froh, dass die Woche vorbei ist. »A
Tschoch ist es schon«, sagen sie. [OÖ Nachrichten, 08.05.2012]
Ein Tschoch, wir haben alles rüberschleppen
müssen. [Kleine Zeitung, 07.08.2012]
Als erste Tätigkeit musste die Kräuterexpertin[…] die 23
Kühe holen und zum Melken in den Stall treiben.
»Dås
war oft a Tschoch«, erzählt
S[…], die gelernt hat, wie man die Euter
säubert, vormelkt, drei Kühe nebeneinander melkt und dann prüft, ob die
Euter richtig ausgemolken sind. Nach dieser anderthalbstündigen Prozedur
musste sie den Stall putzen. [Kleine Zeitung, 19.08.2012]
Hoch oben auf 1.580 Metern Seehöhe erblickt der Hüttenwirt die spektakuläre Kulisse des Dachsteins[…]. Vor 14 Jahren kündigte der gelernte Schlosser bei den Österreichischen Bundesbahnen und schnürte seinen Rucksack. […] »Du wirst doch net so blöd sein, und einen pragmatisierten Posten (= Anstellung im Beamtenverhältnis) gegen den ›Tschoch‹ da oben eintauschen«, so der Tenor seiner früheren Bahn‑Kollegen. [OÖ Nachrichten, 06.10.2011]
Das Pielachtaler Mundartbuch gibt es jetzt zum Sondertarif. »Ein Dialekt ist die örtliche regionale Ausprägung einer Sprache. Gerade im Pielachtal gibt es viele Mundartausdrücke, die man anderswo seltener oder gar nicht hört«, weiß H[…]. Darum will man für das Buch wieder »an Tam Tam mocha« (Aufsehen erregen), weil die Auflage damals »woar a richtiga Tschoch« (harte Arbeit). [NÖ Nachrichten, 16.12.2020]
Bei Brot ist es tatsächlich so, dass früher einmal alles besser war.
Dass es kaum noch Bäcker gibt, die sich den allnächtlichen
Tschoch noch antun. [Der Standard, 12.04.2012]
1979 hat dann Frau F[…] das Lokal
übernommen. »Sechsmal die Woche immer Mittag und Abend – das is’ schon ein
Tschoch«, gibt sie zu. [Der Standard, 09.08.2002]