kleine, erdbraune, an der Unterseite weiße Schwalbe, die in (steilen) Hängen (an Flussufern) nistet
Beispiele:
»Man läuft [an der Ostsee bei Eckernförde] an Stränden entlang und durch Buchenwälder«,
sagt [der Fotograf]
[…]. »Man blickt die ganze Zeit aufs Meer und
schaut den Uferschwalben nach, die in der Steilküste
brüten.« [Der Spiegel, 06.05.2017 (online)]
Der Schweizer Vogelschutz hat […] am Neuenburgersee einen neuen Brutplatz
für Uferschwalben geschaffen. Die künstliche Brutwand
besteht aus 82 mit Sand gefüllten Betonröhren, an denen im Innern ein
Brutkessel (= Nisthöhle) angeschlossen ist. [Neue Zürcher Zeitung, 22.03.2003]
Ähnlich wie Kuckucksweibchen neigen auch die
Uferschwalben dazu, das fremde Gelege
entsprechend zu dezimieren, ehe sie ihr eigenes Ei dort einschmuggeln. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.09.1999]
Ganz anders [als die Rauchschwalbe]
verhält sich endlich die kleinste
[Schwalben-]Art, die
Uferschwalbe! Sie sucht nicht die Nähe des
Menschen, da sie von ihm unabhängig ist. In sandigen oder lehmigen
Böschungen und Abhängen, oft auch in Sand‑ und Kiesgruben, legt sie
armlange, horizontal verlaufende Gänge an, die in die eigentliche
Nesthöhlung führen. [Natzmer, Gert von: Tierstaaten und Tiergesellschaften. Berlin: Safari-Verl. 1967, S. 40]