Wirtschaft auf den Umsatz eines Unternehmens bezogene Rendite
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine operative, anvisierte, branchenübliche Umsatzrendite
als Akkusativobjekt: eine Umsatzrendite erwirtschaften, errechnen, beziffern
mit Genitivattribut: die Umsatzrendite des Konzerns, Unternehmens, der Agentur
in Präpositionalgruppe/-objekt: mit einer [hohen] Umsatzrendite glänzen
als Aktiv-/Passivsubjekt: die Umsatzrendite beträgt [18 Prozent], stagniert
Beispiele:
Bei einem Umsatz von gut 136 Milliarden sind 5,7 Milliarden Euro gerade mal gut vier Prozent Umsatzrendite, die kleine Porsche AG schafft ein Vielfaches. [Die Zeit, 25.02.2004, Nr. 09]
Der Umsatz stieg vergangenes Jahr auf 1,43 Milliarden Euro, dahinter steht ein Absatz von 8,15 Millionen Brillen. Der Vorsteuergewinn erhöhte sich auf 251 Millionen Euro. Daraus errechnet sich eine Umsatzrendite vor Steuern von 18 Prozent. [Die Welt, 30.04.2019]
Bezogen auf den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, erzielte das Unternehmen im vergangenen Jahr eine Umsatzrendite von 18,9 (Vorjahr 18,1) Prozent. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.05.2006]
Die Händlerschaft hat im Schnitt eine Marge von einem Prozent, die Hersteller Umsatzrenditen von vielleicht vier Prozent – wenn überhaupt Gewinn gemacht wird. [Bild am Sonntag, 01.09.2002]
Das Unternehmen rechne nur noch mit einem Umsatzwachstum von 20 Prozent und einer operativen Umsatzrendite (Ebit‑Marge) von 17 Prozent, sagte der scheidende Vorstandschef […]. [Die Welt, 07.03.2001]
Früher als von der Konzernmutter gefordert, schaffte Agfa bereits 1997 eine Verdopplung der Umsatzrendite. [Süddeutsche Zeitung, 17.09.1998]
Von 1996 an werde das Unternehmen wieder »branchenübliche« Umsatzrenditen vor Steuern von 5 bis 10 Prozent erwirtschaften. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.03.1994]