Jargon jmd., der seinen Beruf wechselt
Beispiele:
Um eine Gärtnerei zu führen, ist weder eine
fachgerechte Ausbildung noch ein Meisterbrief
nötig. Immer wieder versuchen sich
»Umsteiger« aus anderen
Berufen in dieser Branche, manche mit Engagement
und Erfolg. [Frankfurter Rundschau, 29.04.2000]
An allgemeinbildenden Schulen liegt ihr
Anteil [der Anteil der Quereinsteiger am Lehrpersonal] bundesweit bei
unter fünf Prozent. Anders ist es in der
Berufsbildung, wo ihre Beschäftigung kaum strittig
ist. Dort unterrichten seit Jahrzehnten 30 bis 40
Prozent Umsteiger aus
anderen Berufen. [Süddeutsche Zeitung, 05.07.2014]
Die Bereitschaft, in die Einarbeitung nicht
ausreichend qualifizierter Ein‑ und
Umsteiger zu
investieren, ist in den vergangenen Jahren
gestiegen. Solange die Situation auf dem
Arbeitsmarkt so angespannt bleibt, werden
Quereinsteiger in vielen Bereichen auch weiterhin
durchaus Chancen haben. [C’t, 2001, Nr. 8]
Der Verein Medien und
Kulturarbeit
[…] hat eine neue
Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, die
Berufsanfängern und
Umsteigern einen
möglichst praxisnahen Überblick über Medienberufe
geben soll. [Die Welt, 25.10.1999]
Vor kurzem ist er [ein Bäckermeister] zum Gruppenleiter
aufgestiegen, durchaus typisch für den gewundenen
Werdegang vieler Umsteiger,
die in einen rasant wachsenden Berufszweig drängen:
Telephonprofi in einem Call Center. [Die Zeit, 05.12.1997]