Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Universalismus, der

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GrammatikSubstantiv (Maskulinum)
Aussprache 
Worttrennung Uni-ver-sa-lis-mus
Wortzerlegung universal -ismus
Duden, GWDS, 1999

Bedeutungen

1.
Philosophie, Politik, Wirtschaft Denkart, Lehre, die den Vorrang des Allgemeinen, des Ganzen gegenüber dem Besonderen und Einzelnen betont
2.
Theologie Lehre, nach der der Heilswille Gottes die ganze Menschheit umfasst

Typische Verbindungen zu ›Universalismus‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Universalismus‹.

Verwendungsbeispiele für ›Universalismus‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Diese Wissenschaft hinkt also logisch wie praktisch diesem Universalismus hinterher. [o. A.: KOMPENSATORISCHE PFLEGE DER NATÜRLICHEN STAATSGRUNDLAGEN UND REAKTIONÄRE NATURPhiLOSOPhiE. In: Marxistische Zeit- und Streitschrift 1980-1991, München: Gegenstandpunkt Verl. 1998 [1987]]
Aber der Keim zum Universalismus ist vorhanden und wird sich entfalten, wenn seine Stunde gekommen ist. [Klein, J.: Gott. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1958], S. 16393]
Dieser Schutz der Schwachen ist eine wesentliche Begründung für den Universalismus und die Menschenrechte. [Die Zeit, 22.01.1996, Nr. 04]
Nicht besser scheint es um den Universalismus der Moral bestellt zu sein. [Die Zeit, 13.02.1998, Nr. 8]
Schließlich ist charakteristisch die trotz alledem sich ergebende Schwierigkeit für den christlichen Universalismus. [Troeltsch, Ernst: Die Soziallehren der christlichen Kirchen und Gruppen, Tübingen: Mohr 1912, S. 409]
Zitationshilfe
„Universalismus“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Universalismus>.

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