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Unklugheit, die

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GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Unklugheit · Nominativ Plural: Unklugheiten
Aussprache 
Worttrennung Un-klug-heit
Wortzerlegung unklug -heit
Duden, GWDS, 1999

Bedeutungen

1.
das Unklugsein
2.
unkluge Handlung, Äußerung

Typische Verbindungen zu ›Unklugheit‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Unklugheit‹.

Verwendungsbeispiele für ›Unklugheit‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Wer aus Schaden klug geworden ist, wird diejenigen, die sich mit ihrer Unklugheit in einer älteren Tradition wissen, kaum überzeugen. [Die Zeit, 12.03.1993, Nr. 11]
Die Götter sterben aus in der Welt, wenn sie die Unklugheit besitzen, Titanentrotz und Menschenstolz zu züchten. [Niebelschütz, Wolf von: Der blaue Kammerherr, Stuttgart u. a.: Dt. Bücherbund [1991] [1949], S. 180]
Auch er vertrat seine bischöflichen Rechte gegenüber den Ordensleuten, den Franziskanern und Jesuiten 62, aber ohne Einseitigkeit und Unklugheiten. [o. A.: Die Kirche im Zeitalter des Absolutismus und der Aufklärung. In: Jedin, Hubert (Hg.) Handbuch der Kirchengeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1970], S. 4716]
Die Verständigung zwischen den beiden Nationen sei in einer Art sabotiert worden, die »ausschließlich von Selbstsucht, Kurzsichtigkeit und Unklugheit« diktiert worden sei. [Die Zeit, 27.10.1955, Nr. 43]
Der Deutsche Michel gilt als Verkörperung des Deutschen allgemein; ihm sagt man Schwerfälligkeit, Schlafmützigkeit und gutmütige Unklugheit nach. [Röhrich, Lutz: Michel. In: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten [Elektronische Ressource], Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1994], S. 4033]
Zitationshilfe
„Unklugheit“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Unklugheit>.

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