Verhalten, das gegen die in einer bestimmten Gesellschaftsordnung gültigen sittlichen Grundsätze, Werte und Normen verstößt
Unmoral, die
Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Unmoral · wird nur im Singular verwendet
Aussprache
Worttrennung Un-mo-ral
Wortbildung
mit ›Unmoral‹ als Grundform:
↗Unmoralität
eWDG
Bedeutung
Thesaurus
Synonymgruppe
↗Sittenlosigkeit
·
Unmoral
·
↗Unsittlichkeit
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Unmoral‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Unmoral‹.
Verwendungsbeispiele für ›Unmoral‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Aber ich maße mir nicht an, andere in die Ecke der Unmoral zu stellen.
Die Zeit, 07.04.2003, Nr. 14
Es gibt nicht nur Lärm und Unmoral in diesen Tagen.
Süddeutsche Zeitung, 17.02.1996
Die politische Unmoral war mit der Abdankung des Denkens nur allzu gut vereinbar.
Lepenies, Wolf: Kultur und Politik, München, Wien: Carl Hanser Verlag 2006, S. 104
Wer im Konfliktfall die ganze Moral für sich beansprucht, läßt dem Gegner nur die Unmoral.
Schwanitz, Dietrich: Bildung, Frankfurt a. M.: Eichborn 1999, S. 322
Mit Unmoral fängt es an und endet zumeist mit Verrat.
Morgner, Irmtraud: Rumba auf einen Herbst, Hamburg u. a.: Luchterhand 1992 [1965], S. 58
Zitationshilfe
„Unmoral“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Unmoral>, abgerufen am 13.04.2021.
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