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Unsterblichkeitsglaube, der

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GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Unsterblichkeitsglaubens · wird nur im Singular verwendet
Nebenform Unsterblichkeitsglauben
Worttrennung Un-sterb-lich-keits-glau-be ● Un-sterb-lich-keits-glau-ben
Wortzerlegung Unsterblichkeit Glaube
Duden, GWDS, 1999

Bedeutung

Religion Glaube an die Unsterblichkeit der Seele

Typische Verbindungen zu ›Unsterblichkeitsglaube‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Unsterblichkeitsglaube‹.

Verwendungsbeispiele für ›Unsterblichkeitsglaube‹, ›Unsterblichkeitsglauben‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Der spätere Unsterblichkeitsglaube beginnt sich zu bilden; bald sucht man nach Mitteln, sich der ungetrübten Fortexistenz der Persönlichkeit dauernd zu versichern. [Meyer, Eduard: Geschichte des Altertums, Bd. III. In: Geschichte des Altertums, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1901], S. 30328]
Der Unsterblichkeitsglaube führt zur Entwertung der Wirklichkeit, der Theismus zum Quietismus. [Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. In: Bertram, Mathias (Hg.) Geschichte der Philosophie, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1912], S. 14555]
Die Probleme der Weltordnung, des Schicksals, konnten mit ihr nicht gelöst werden, der Unsterblichkeitsglaube wurde zum Wahngebilde der menschlichen Eitelkeit. [Kupisch, K.: Friedrich II. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1958], S. 1513]
So ist auch im alten Testament deutlich der Unsterblichkeitsglaube ausgesprochen, und zwar die Vorexistenz der Seele zur Schöpfung berufen zum Mitwirken am Gewande der Gottheit. [Thoma, Hans: Seeligkeit nach Wirrwahns Zeit, Jena: Diederichs 1918, S. 6]
WennWenn der Unsterblichkeitsglaube unlöslich mit dem Gottesglauben verknüpft ist, dann situiert sich Lohners Buch jenseits der modernen Philosophie. [Süddeutsche Zeitung, 09.01.1999]
Zitationshilfe
„Unsterblichkeitsglaube“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Unsterblichkeitsglaube>.

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