radioaktives, silber-weiß glänzendes und relativ weiches Metall hoher Dichte, das in angereicherter Form als Brennstoff in Atomkraftwerken und für die Herstellung von Kernwaffen genutzt werden kann
das schwerste natürlich vorkommende chemische Element mit dem Elementsymbol U im Periodensystem
das schwerste natürlich vorkommende chemische Element mit dem Elementsymbol U im Periodensystem
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: angereichertes, hochangereichertes, abgereichertes, waffenfähiges, atomwaffenfähiges, bombenfähiges, spaltbares, natürliches Uran
als Akkusativobjekt: Uran anreichern, beschaffen, lagern, schmuggeln
in Präpositionalgruppe/-objekt: Anreicherung, Herstellung von Uran, Spuren von Uran
in Koordination: Uran und Plutonium
mit vergleichender Wort-/Nominalgruppe: Uran als Brennstoff
hat Präpositionalgruppe/-objekt: Uran für Atombomben, Uran mit der Ordnungszahl, [Anreicherung von] Uran in Zentrifugen
als Genitivattribut: Spuren des [angereicherten] Urans, Bestrahlung des Urans, Zerfall des Urans
Beispiele:
Niger ist eines der ärmsten Länder der Welt, sein wichtigstes
Exportgut ist Uran, das in den Minen bei Arlit vom
französischen Konzern Areva abgebaut wird. [Neue Zürcher Zeitung, 19.01.2015]
Während Uran in Bergwerken abgebaut wird,
kommt Plutonium in der Natur nur in Spuren vor. [Die Zeit, 13.03.2011 (online)]
Es ging darum, das Uran mit Neutronen zu
beschießen, um eine Kettenreaktion auszulösen. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.10.2004]
Arbeiter hatten eine unkontrollierte Kettenreaktion ausgelöst, indem
sie eine viel zu große Menge Uran in ein
Abklingbecken kippten. [Süddeutsche Zeitung, 26.11.1999]
Bei der Untersuchung des Urans muß man
berücksichtigen, daß das Uran eine natürliche
Radioaktivität besitzt, die einerseits zur Radiumreihe, andererseits zur
Actiniumreihe führt. [Meitner, Lise: Künstliche Umwandlungsprozesse beim Uran. In: Bretscher, E. (Hg.) Kernphysik, Berlin: Springer 1936, S. 26]