als Tag der Liebenden geltender, in verschiedenen Kulturen mit unterschiedlichen Bräuchen begangener Tag (14. Februar), der in Deutschland vor allem mit Blumengeschenken, kleinen Präsenten, Kartengrüßen o. Ä. verbunden ist
Kollokationen:
als Akkusativobjekt: den Valentinstag feiern, [in bestimmter Weise] verbringen
in Präpositionalgruppe/-objekt: ein Geschenk, Blumen zum Valentinstag; etw. zum Valentinstag (ver)schenken, bekommen; jmdn. zum Valentinstag (mit etw.) überraschen
Beispiele:
In Deutschland werden zum Valentinstag vor
allem Blumen verschenkt. [Die Welt, 15.02.2005]
In Japan ist es üblich, dass Frauen ihren Männern sowie ihren
männlichen Kollegen und Freunden zum Valentinstag am
14. Februar Pralinen oder ähnliches schenken. [Der Spiegel, 16.03.2015 (online)]
Frau Binder, die […] »Grand Old
Lady« des Zürcher Blumenhandels, erinnert sich, wie der Brauch, am
Valentinstag Blumen zu verschenken, vor etwa 40
Jahren von Amerika her ins deutschsprachige Europa überschwappte. [Neue Zürcher Zeitung, 14.02.2003]
Wer verliebt ist, schenkt am Valentinstag
rote Rosen, zumindest hierzulande. [Süddeutsche Zeitung, 13.02.1997]
Valentinstag, der 14. Febr., in England, Schottland
und Frankreich der Tag, an dessen Vorabend junge Leute durch das Los
bestimmten, mit wem ein junger Mann das folgende Jahr als Valentin zu seiner
Valentine in einem dienstlich‑ritterlichen Verhältnis leben sollte; jetzt
noch in scherzhafter Form erhalten. [Brockhaus’ Kleines Konversation-Lexikon. Leipzig: F. A. Brockhaus 1906, S. 78481]